05.10.22 Wenig Grund zu Feiern oder Gedanken zum Zustand des wiedervereinigten Deutschlands nach 32 JahrenAm „Tag der deutschen Einheit“, versucht man seit über dreißig Jahren die Wiedervereinigung der drei Westzonen und der Ostzone zu feiern. Doch die anfängliche Euphorie ist schon bald Enttäuschung und Ernüchterung gewichen. Mit dem Fall der Mauer fiel auch das Bemühen des Westens die Überlegenheit des Kapitalismus über den Sozialismus, oder was man als solchen bezeichnete, zu demonstrieren. Schon bald wurde „der Sozialstaat“ nach und nach zurückgefahren, und ausgerechnet durch eine rotgrüne Regierung mit der Agenda 2010 ausgeknockt. Schließlich brauchte man keinem Konkurrenten mehr beweisen, dass man das sozialere und menschlichere System war. Seither wird das Sozialsystem den globalen Standarts angepasst, die ja irgendwo auf dem Level des Mariannengrabens liegen… In der ehemaligen DDR fand das westliche Kapital die Verhältnisse vor, die sie auch im Westen anstreben: Großbetriebe und Kolchosen, man mußte sie nur noch privatisieren. Alles frühere Kleingewerbe, den Mittelstand und die bäuerliche Landwirtschaft hatten die Stalinisten enteignet. Dazu verramschte die „Treuhand“ (was für ein Gaunername für dieses Treiben) alles was Wert hatte an Kapitalgesellschaften, Spekulanten und Beutegeier. Den Menschen wurde so alles genommen, was sie in vierzig Jahren geschaffen hatten, ganze Landstriche wurden durch fehlende Arbeitsplätze entvölkert. Doch die Möglichkeiten des westlichen Konsums erzeugten einen rauschähnlichen Zustand, der alles, was mit der Vereinigung eigentlich hätte geregelt werden sollen, in den Hintergrund drängt. Etwa eine gemeinsame Verfassung und die Beendigung des Besatzungsrechtes. Doch nur die Sowjets zogen sich aus Deutschland zurück und vertrauten auf mündliche Zusagen, dass die NATO sich nicht in Richtung Russland ausdehnen würde. Es ist nicht anzunehmen ist, dass Staatsmänner, die sonst jeden Furz in Verträge gießen, dies versehentlich unterließen. Wir wurden einfach betrogen, die Russen ebenso. Erst Barack Obama klärte uns 2009 in Ramstein auf, Zitat: "Deutschland ist ein besetztes Land und wird es auch bleiben." Doch welche Medien haben das gemeldet? Die immer so als 4. Säule der Demokratie hochgelobten Medien sind auch nach bald 80 Jahren noch immer Lautsprecher der Alliierten. Längst wurden beinah sämtliche demokratischen Entscheidungsbefugnisse an die EU abgetreten. Das europäische Parlament hat nichts zu melden und die EU-Kommission sitzen Satrapen der internationalen Hochfinanz, die in der EZB, der europäischen Zentralbank, das alleinige Sagen hat. Wie wir erfahren durften setzt diese sogar, wie im Fall der Kommissionspräsidentin Von der Leyen, willkürlich Kanditaten an die Spitze, die nicht einmal zur Wahl standen, die föderale Struktur der EU ist zum hohlen Etikett verkommen. Die Einführung des Euro schließlich war schließlich ein gewaltiger Raubzug, mit dem zwei stabile Deutsche Mark zu einem Euro wurden. Niemand durfte bei dem neokolonialen EU-Projekt mitbestimmen. Volksabstimmungen gab es zu keinem Zeitpunkt. Aber was kann man von einer Organisation erwarten, die das Projekt fortführten, das zuvor auch Napoleon oder Hitler im Auftrag des Kapitals angestrebt hat. Deutschland war also zu keinem Zeitpunkt je souverän, was das für unsere Regierungen und die Demokratie bedeutet, kann jeder an der heutigen Lage ablesen. In Berlin werden Regierungen eingesetzt, die ganz offensichtlich in fremden Auftrag ihr pseudodemokratisches Theater abspulen, sogar in vielen dokumentierten Äußerungen Deutschland verachten und Politik gegen die Bevölkerung machen. Der Zustand der Infrastruktur nähert sich dem von Entwicklungsländern an, nur für Vasallendienste in fremden Kriegen ist beinah unerschöpflich Geld da. Aber eigentlich sollten auch die Einfältigsten von uns langsam begreifen, dass wir noch immer eine amerikanische Kolonie sind. Wenn es daran noch den geringsten Zweifel gegeben hat, dann sind sie seit der Lügen- und Angstkampagne, in der von einem amerikanischen Computertandler in Beisein der Kanzlerin im öffentlich rechtlichen Fernsehen ausgerufenen Plandemie endgültig verflogen. Ein Vorgang, über den man nur den Kopf schütteln kann und der zeigt, wie weit die Gehirnwäsche in unserem Land bereits gediehen ist. Oder nehmen wir den seit vielen Jahren laufenden Wirtschaftskrieg gegen unser Land, und seine systematische Ausplünderung. Alle Sanktionen, die von der Wallstreet etwa gegen Iranund Russland verhängt wurden, treffen vor allem Deutschland, die USA selber halten sich nicht daran. Oder die Zerstörung deutscher Autokonzerne durch gigantische Strafzahlungen für Abgasverstösse, die gegen andere internationalen Hersteller nicht gelten. Der Wirtschaftskrieg ging mit dem Terroranschlag gegen die deutsche (aber auch die holländische und französische) Gasversorgung in eine neue Phase. Das hatte ein langes Vorspiel, denn 2019 erließen die USA ein Gesetz, in dem den, die Pipeline finanzierenden deutschen Banken und Konzernen mit Sanktionen gedroht wurde. Die deutsche Regierung sprach seinerzeit noch von Einmischung in innere Angelegenheiten, auch vom heutigen Kanzler Scholz gibt es eine Rede in diesem Sinn. Doch diesen Februar saß er schweigend dabei, wie Biden ankündigte die Inbetriebnahme der Pipeline zu verhindern. Und nun wurden sowohl Nordstream 1 und 2 gesprengt. Und die US-Statthalter in Berlin schweigen und Habeck gratuliert sogar noch Polen, für die zur Zeit der Anschläge die Baltic-Pipeline aus Norwegen geöffnet wurde. Doch das vereinigte Deutschland muss seit Jahren mit gesteuerter Massenzuwanderung fertig werden. Erst lockte man Fachkräfte aus den nun zur EU gehörenden früheren Ostblockstaaten nach Deutschland. Und schließlich ab 2015 warben die Marionetten des Kapitals junge Menschen aus außereuropäischen Ländern nach Deutschland, denn man sei ein Einwanderungsland, wie Bundespräsidentendarsteller Gauck bei Auslandsreisen schwadronierte. So lockte man Menschen aus Kleinasien und Afrika an, ließ sie auf Geheiß der Kanzlerin Merkel ohne jede Kontrolle ins Land, obwohl nur ein kleiner Teil Kriegsflüchtlinge waren. Nun, nach sieben Jahren leben die Allermeisten noch immer auf Kosten der deutschen Arbeitnehmer, die nie gefragt wurden, ob sie mit ihren Sozialbeiträgen und Steuern Millionen Zuwanderer und deren Familienangehörige in ihren Heimatländern finanzieren wollen. So ist zum systemimmanenten Unrecht, nämlich dass leistungslose Reiche immer reicher werden, kam nun eine weitere Ungerechtigkeit, nämlich dass Migranten anders behandelt werden als Einheimische. Die einen können oder wollen auch nach Jahren nichts der allgemeinen Wohlfahrt zusteuern, die meisten wollen sich weder integrieren noch stehen sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Die Einheimischen müssen dagegen für den Anspruch auf Sozialleistungen Bedürftigkeit nachweisen und verlieren schon mal ihr in Generationen gebautes Häuschen, das sie erst einsetzen müssen, bevor Hilfe gewährt wird. Dazu kommt die Konkurrenz auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt. Aber diese Konkurrenz ist gewollt, denn nur durch ein von der Wirtschaft gewünschtes Arbeitslosenheer können Löhne gedrückt und Arbeitsbedingungen diktiert werden. Heute gibt es unter den Deutschen wieder echte Not, die Kinderarmut stieg in einem Maße, wie es niemand zuvor für möglich gehalten hat. Landesweit sind Tafeln entstanden, an denen Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, anstehen und sich demütigen müssen, um ihr Leben zu fristen. Was ist das für ein verkommenes System, in dem der Staat den Reichen immer mehr Geld zukommen lässt, für sie mit den Hermesbürgschaften Geschäftsrisiken im Ausland übernimmt und internationalen Großkonzernen noch immer die Steuerflucht durchgehen lässt. Was soll man anderes daraus schließen, als dass der Staat zu einem Instrument fremder Interessen geworden ist, der mit dem Steuergeld der Bevölkerung Konzerne pampert, Zockerbanken rettet die öffentliche Verschuldung immer weiter hochzutreibt und so die arbeitende Bevölkerung immer tiefer in Schuldknechtschaft treibt. Gleichzeitig werden Bürgerrechte in beängstigendem Maße eingeschränkt, die Bespitzelung und Zensur vorangetrieben, das Grundgesetz ausgesetzt, Notstandsverordnungen immer weiter verlängert, „Feindstrafrecht“ und „Ewigkeitshaft“ eingeführt, die Denunziation massiv gefördert und die Menschen gegeneinander gehetzt, ja sogar in die körperliche Unversehrtheit eingegriffen, Kinder und Alte gequält, und das Land in Seuchen-, Klima- und Kriegsangst gehalten. Und wir sollen am heutigen Nationalfeiertag unser Land feiern. Was für eine Posse. Die Vereinigten Staaten erklären Russland, Deutschland, den Niederlanden und Frankreich den Krieg Sehr empfehlenswerte Infos zum Thema Terror gegen Deutschland: Aus allen Rohren, von Hannes Hofbauer Der Terroranschlag gegen die Pipelines ist ein kriegerischer Akt gegen Deutschland, hier ein Bericht von Rubikon mit überzeugenden Argumenten https://www.rubikon.news/artikel/die-mutwillige-zerstorung NATO löst mit Sprengung von Nordstream ein Problem für Habek und Scholz
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