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23.01.22 Unausgereifte Gedanken dazu

zu "Wir müssen die schwarze Droge Erdöl verstehen, um von ihr loszukommen"

Erdöl war wohl der Stoff, mit dem sich der Mensch zum „Übermenschen“ machte, nicht im Sinn kognitiver und sittlicher Entwicklung, denn in diesem Bereich ist er noch weitgehend instinktverhaftet und lässt sich von Ideologien und Religionen irre machen.

Erdöl hob unsere Art noch über die schon beachtliche Höhe hinaus, auf die wir mit der Nutzung des Feuers und der Erze und Kohle schon gestiegen waren. Das schier exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung wäre ohne die Kraft und Sicherheit, die uns die Kraft des Öls schenkte, kaum möglich gewesen. Das ganze Zeitalter der Kunststoffe, in dem beinah alle natürlichen Stoffe ersetzte wurden - die Kunstdünger, die Kraft und Schnelligkeit von Maschinen, schließlich das versetzt einsetzende elektrische und digitale Zeitalter ermöglichte ein beinah exponentielles Wachstum der Weltbevölkerung.
Da man auf die Dauer Wohlstand und Bildung den Vielen nicht verweigern kann und damit der Erdölverbrauch ins Unermessliche wachsen würde – und seine Folgeschäden in der Biosphäre - beunruhigt das Jene am meisten, die sich den Planeten weitgehend angeeignet haben und als seine Herren fühlen. Zahlreichen Verlautbarungen kann man entnehmen, dass diese Eliten des Habens die ungebremste Vermehrung der Menschen und den damit verbundenen Verbrauch endlicher Rohstoffe und Energiereserven stoppen wollen. Wobei wir wieder bei den „Maßnahmen“ der Gegenwart sind, die den Völkern das Leben zur Hölle machen. Viele Zeitgenossen nehmen sie in schier kindlicher Demut hin und können sich nicht vorstellen, dass es wahr sein könnte, dass es Leute gibt, die unser Existieren seit über hundert Jahren verhindern, zumindest verkürzen und eindämmen wollen. So wie sie es mit der übrigen Natur machen, wo nur leben darf, was nützlich ist und Gewinn verspricht, so machen sie es auch mit uns. Erst nannten sie es Eugenik, wegen des schlechten Rufs dieses Wortes nennen sie es heute Transhumanismus. Passe dich an oder weiche! Mit krankmachender toter Industrienahrung, einem lebensfeindlichen, chemieschwangeren und strahlenverseuchtem Lebensumfeld oder gar durch gezieltes Krankmachen durch politischen Terror (Lockdowns, soziale Isolierung, Angstmache, Atembehinderung, Arbeitsplatzverlust und zwangsweise verabreichten Pharmazeutika), wollen sie unsere Population reduzieren und auf dem Weg dorthin beim „Medizinieren“ ein letztes Mal sich noch dumm und dämlich an uns verdienen.

Doch machte es einen Unterschied, wenn die Ölreserven unendlich wären? Würde man dann von uns ablassen?
Mittlerweile sind 50 Jahre vergangen, seit das Versiegen der Lagerstätten vorausgesagt wurde. Doch trotz extrem wachsendem Verbrauch fließt der kostbare Stoff aber noch immer. Vielleicht lagen Alexander von Humboldt und andere Forscher mit ihrer abiogenetischen Hypothese der Entstehung des Öls doch richtig, also dass Erdöl nicht aus Ablagerungen von Biomasse entsteht (wie etwa bei Kohle), sondern aus dem Erdinneren immer nachströmt.

Nun sehen aber auch sozial und einigermaßen moralisch denkende Menschen wie ich, die Problematik der Überbevölkerung. Anders als die großen Besitzenden setzen wir unsere Hoffnung aber auf Aufklärung, Empfängnisverhütung, (was uns mit den Religionen in Konflikt bringt), und auf Bildung und bessere Sozialsysteme, die Kinderreichtum zur Versorgung der Alten nicht mehr nötig machen, (was uns mit dem Kapital in Konflikt bringt).

Aber vielleicht dürfen wir doch noch eine Zeit erleben, in der wir das Verbrennen von Erdöl, auch ohne unsere Ausrottung reduzieren können, denn dass es zum Verbrennen zu schade ist, erkennt auch ein einer wie ich, der gegenwärtig keine echte Alternative sieht und Baerbocks & Habecks Takatuka-Thesen nicht einmal ansatzweise für richtig hält.