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29.4.14 Leserbriefe sind unverzichtbares demokratisches Instrument Leserbrief zur Auseinandersetzung um Dr. Bullik und Stadtrat Karl Stangl im Bayerwaldboten Zwiesel In einer großen bayerischen Zeitung fand ich unlängst ein Loblied auf Leserbriefe, es hieß, sie seien ein Gewinn für Leser und Verlag und „die Würze für das Gericht“. Alleine weil sie nicht honoriert würden, seien sie „hundertprozentiges Produkt ehrlicher Meinung“. Nun ist das gewiss keine Gewähr vor irrigen Schlüssen und macht Leserbriefschreiber auch zu keinen Engeln, aber Leserbriefe sind unbestreitbar ein nicht unwichtiger Teil der Pressefreiheit und somit der Demokratie. Bei uns im Woid wird diese Wertschätzung immer öfter von dünnhäutigen und an Lobhudelei gewöhnten Politikern nicht geteilt. Statt sich zu freuen, dass Bürger mitdenken und sich den Mund aufzumachen getrauen, werden sie verächtlich gemacht, wie gerade wieder einmal Dr. Bullik von Stadtrat Karl Stangl. Gewiss ist den Lesern der Internetpranger gegen mich noch in Erinnerung, damals ging der Schuß aber glücklicherweise nach hinten los. Leider haben Politiker auch noch andere Möglichkeiten einem das Leben schwer zu machen. Der schlimmste Effekt dieser „Exempel“ ist aber die allgemeine Einschüchterung. Wer getraut sich noch öffentlich Solidarität zu üben oder gar anzuklagen? Und das ist für eine Demokratie fatal, aber wohl auch Zweck der Übung. Man macht ein paar bekannte Schreiber fertig und der Rest ist Schweigen. |