Opus 012/ 1968
Es kommt einem
die Zeit, da hilft einem keine Elternliebe mehr, es treibt einen umher wie
einen tollen Kater.
Ach, ich halbes Wesen,
ich such nach meinem Rest,
und wenn ich ihn dann finde,
dann halte ich ihn fest!
Mein Rest hat frohe Augen
und einen Honigmund,
bin ich in ihrer Nähe,
dann bin ich erst gesund.
Mein Rest kann fröhlich lachen
und hat ein weiches Herz,
das sich nicht hängt an Sachen
und versteht mein Ernst und Scherz.
Mein Rest hat alles das,
was mir selber fehlt
ist gelassen und zufrieden,
lacht klein mir was mich quält.
Ich mag kein bösen Drachen
geschwätzig und voll Neid,
ich will mit ihr Pferde stehlen,
ihr treu sein alle Zeit.