Opus
177/ 1981
Die Zahl und
Größe der Städte ist Maßstab dafür, wie sehr sich eine Kultur der Natur entfremdet
hat und wie hoch der Grad an Arbeitsteilung ist. Anonym und beziehungsarm leben
die Menschen dort in unüberschaubaren Strukturen und in den Köpfen spiegelt
sich die Künstlichkeit, die sie umgibt.
Miakdas Bua, hea mein Rat:
zuig amoi ned in d Schdod!
Bleib liaba drinn im Woid,
meid an Asphoit!
Tog und Nacht heascht duat Krach,
mocht de beim Schloffa wach.
Und in da Luft des Gschdang,
des mocht de krang!
Und in da Schdod, mei Bua,
gehts ja so damesch zua.
Und dann des Ghetz, den Schtreit,
den bist boid leid.
Schau grod d Schdodhaisa o,
wia ma so ebbs bau ko!
Do braugst statt Hian an Schteaz
sunst brichts da s Heaz.
Hinta de dünna Wänd
koa Mensch den Andan kennt.
Trotz dene Haffa Leit
host fia koan Zeit.
Voam Gwual in da Schtraßnschlucht
ergreif, Bua, schnaej de Flucht!
Meid bloß des Risiko,
sunst datretens de no..!