Opus 178/ 1981
Die Polizei, „dein Freund und Helfer“ der die Schwachen vor den
Übergriffen der Starken schützt, ist im folgenden nicht gemeint. Das Lied meint
die Schergen und Büttel, die auf der ganzen Welt mit Waffengewalt ungerechte
Ordnungen aufrechterhalten, die Menschen ausspionieren, sie an willkürlichen
Grenzen erschießen, die protestierende Bürger niederknüppeln und willfähriges
Werkzeug der jeweils Mächtigen sind.
Heh, Polizist!
Mecht wissn wers du bist!
Mecht wissn wems du gheast,
uns unsa Recht voweahst!
A Recht des is ned schlecht,
sogt zum Frosch da Hecht
und frisstn dabei zamm
und du bist vom Hecht a Zahn!
Heh, Polizist!
Dei Chef is a Faschist
dea hetzt de wia an Hund
und find owei an Grund!
Du soist uns solang tuschn,
bis mia oizamm brav kuschn.
A paar deafst a ermoadn,
dafür kriagst dann an Oadn!
Heh, Polizist!
Han gmoint du waarst a Christ?
Dann schtreit mit fia unsa Waejd,
ned fia de Groußn eahra Gaejd!
Du bist a Mensch wia mia
und haejfst zu de Vampia!
Haejf uns und sei ned feig,
fia se bist grod Werkzeig.
Heh, Polizist!
Widerstand wiad Pflicht,
wenn s Unrecht zum Recht wiad
und uns ins Chaos füaht.
Schau, unsa Ead is kloa,
mia meaß ma heit ebbs doa!
Meassma s greßte Unrecht lindan
und an Kriag vohindan!