Opus
243/ 1983
„Du wirst noch merken, dass du nichts versäumst“
sagte mir mein Vater, als ich im jugendlichen Alter oft kaum die Zeit hatte für
die Mahlzeiten, um ja gleich wieder loszusausen, dorthin, wo ich meinte, dass
ich sein musste.
Laaf ned davo, guata Mo,
voa dia davo, guata Mo!
Grod aaf da Flucht zum sei,
wead de gwiß no rei!
Bleib einfach schdeh, hoid o!
Laaf ned davo, guata Mo!
Hetz ned wia a Narrescha
vo A nach B und zruck!
Setz de doch ned dauand
saejba unta Druck!
Renn ned schtändig hinta
deine Kettn hea!
Und je schnaeja dass d rennst,
umso schnaeja weands mehr.
Im Schdadion, im Kaufhaus
und aaf da Autobahn,
im Biazaejt, aaf da Pistn,
host dei Zeit nua votan.
In da Disco, voa da Glotzn,
und in da Traumfabrik,
lebst a Lem aus zwoata Hand,
duat findst koa Glück!