Opus 265/ 1984
Im Büro jammern, weil man bei schönem Wetter am Schreibtisch
darben muss und die freie Zeit dann vor dem Fernseher hocken, das haben wir
gerne!
Imma wenne in da Oawat hock,
is mei Zeit voloan.
I dua recht wichte, doch i faejh,
s is ois a groußa Schmoan,
s is ois a groußa Schmoan.
Und draußt scheinad d Sunn fia mi,
und d Vogal singadnd aa,
und i hock in dem Kammal herinn,
obwoie so gean draußt waar!
I tausch mei Zeit geng Gaejd,
grod wia da gressa Noa,
und häd dahoam und häd dahoam,
vaej Wichtigas zum doa.
Hock in am enga Schdoi,
rechtwinkle wia mei Hian,
und dua grod so wia a Maschin
gehorsam funktionian.
Wenne Aktn waejtz
und mi mit m Bleischtift schpaej,
kimmt ma oft mei Schreibtisch via
grod wia a kloane Haej.
Da Deife häd mit mia,
i glaub, die gressa Freid,
ea bsuacht mi ab und zua und frißt
dann mei vokafte Zeit.
Kimmt dann da Feierabnd
und waare endle frei,
hocke me scho wieda hi
und schoit die Glotzn ei.
I schimpf übas Programm
und zuuzlt an meim Bia,
na schaue zua, bis nix mehr kimmt,
waa gscheida wiare nia.
Wea sein Dog vokafft
findt in da Nacht koa Ruah!
Vo Flimmabaejtl und vo Gaejd
kriagt da Mensch ned gnua!