Opus
270/ 1986
Aejtz vozaejh enk die Gschicht
vo da Tante Hollabial,
sie is wiads ja wissts, damois ausse vom Tüal.
Koan Kufa, koan Rucksack, grod a Plastiksackl,
hods dabei ghod und iahn Dackl!
Mia gehma nach Zwiesl, New York und Peking!
Und bleima aaf d Nacht im Schtraßngrom lieng!
Wea owei dahoam sitzt, sehgt nix vo da Waejd,
hobs ganze Lem goabat, hob trotzdem koa Gaejd.
Zeascht woitns bis Zwiesl mitm Postauto fohn,
„doch z Fuaßgeh“, hods gsogt, „wead uns scho aa ned
schon!“
In Lindberg sands eikehrt, da Duascht war scho
grouß,
s Bia war ned schlecht, doch sunst war nix lous.
Mia gehma nach Zwiesl, New York und Peking!
Und bleima aaf d Nacht im Schtraßngrom lieng!
Wea owei dahoam sitzt sehgt nix vo da Waejd,
hobs ganze Lem goabat, hob trotzdem koa Gaejd!
„In Zwiesl is schee!“ hods am Dackl vozaejht.
„In Zwiesl, des miakst da, fangs o de grouß Waejd!
Gloshüttn, Eisnbahn, a
groußa Kiachatuam,
ja, und in Zwiesl da wochsn aa schneidige Buam!“
Wias dann a Zeit gengand, liacht se da Woid
und Tante vor Schrack fast in Ohmacht foit.
Haisa und Haisa, und ois
voia Tea!
„Jessas Maria! Friahra
war da ois grea!“
„Ja wo isn da Routwoid? Wos is des fia a Schtraß?!“
Sie beidlt an Kopf, wiad rout und wiad blaß.
Da Kiachaturm schteht no, s muaß Zwiesl scho sei,
ois kimmt iah so fremd vir, dem oama Wei...
Boid häds ned amoi an Schdodplatz mehr gfundn,
des Zwiesl, des kennt hod, war praktisch
voschwundn.
Übaroi Autos, Beton, Leit und Gschnea,
gschdunga hods greisle vom Schtraßnvokeah.
„Da brauch ma aejtz goa nimma geh nach Manhattn“,
hod Tante gsagt, „schau ma, dass ma uns rettn!
Des damische Zwiesl is scho sachgnua!
I waej grod no oans: Im
Woid hom mei Ruah!“
Mia geh ma aejtz hoamzua,
und bleim drinn im Woid!
So lang bis s nei Johr in Summa foid.
Wias in da Waejd zuageht, hamma reichle scho
gsehng,
des is grod a Gaude, a
Gschdang und a Grenn!