Opus
290/ 1986
Nationale
und rassistische Überheblichkeit, Standesdünkelein, Kastenwesen,
Rücksichtslosigkeit gegenüber Alten, Kranken und Behinderten, Kinderarbeit,
dummer Hochmut unter den Geschlechtern, aber auch Elend und Not als Folge von
einseitiger Verteilung von Land und Gütern - das muss global geregelt werden.
Auch das Gewaltmonopol und der Besitz von Kriegswaffen muss auf die UN
übergehen. Die nationalen Armeen müssen zu Not- und Katastrophenhelfern
werden. Eine Illusion? Es muss so werden, wollen wir nicht wieder in der
Barbarei versinken.
Ob
schwoaz, weiß oda braun,
oizamm
Manna, oizamm Fraun,
ob
Buddistn oda Christn,
Mohammedana
oda Atheistn,
ob
voheirat oda ledig,
ob
oana vaej kann oda wenig,
ea
hod des gleiche Menschnrecht
und
vodeat ois Mensch Reschpekt!
Ea
hod des Recht oissen zum song
und
ois zum hintafrong.
Deaf
se organisian,
protestian
und demonstrian.
Deaf
Kinda hom und Land,
so
vaej, dass zum Essn glangd.
Bildung
schteht an jedm zua,
waa
wissn kann ma niamois gnua.
Menschn
hand mit Recht voschiedn,
doch
jeda hod des Recht aaf Friedn,
aaf
Gerechtigkeit und Freiheit,
aaf
gleichn Lohn fia gleiche Oabeit.
Aaf
klares Wossa, gsundes Essn,
saubare
Luft ned zu vogessn,
aaf
Gsaejschaft und sei Ruah
und
aaf Natua, Natua, Natua!