Helmut
Josef Geiss
Sprueche
aus meinen Briefen
edition
baam zwiesel
©
edition baam
d-94227
zwiesel
klotzer
18
mp3
und videoclips, texte, und bilder
von
geiss haejm gibt es gratis auf
„www.freigeisst.de“
email: hgeiss@hgeiss.de
George
Bush, Tony Blair, Rumsfeld und Co. haben eine ganze Region ins Chaos gestürzt
und doch mußte sich keiner von ihnen bis heute als Kriegsverbrecher und
Massenmörder in Den Haag verantworten. Dies ist eine Schande für unsere ganze
Zivilisation.
Bäume
sind anscheinend nur dann etwas wert, wenn sie für viel Geld neu gepflanzt
werden.
Vielleicht
sollten wir ehrlicherweise gleich unsere ganze Demokratie in eine GmbH überführen.
Kinder
müssen - sollen sie sich gesund entwickeln - beide Geschlechterrollen
kennenlernen, jedes Kind ist zu bedauern, das nur bei einem Geschlecht
aufwachsen muss.
Am
Ende werden aber Argumente zählen und nicht Blutgrätschen.
Urlauber
suchen das für eine Gegend Typische, das Gewachsene. Resopalisierte, uniforme
Städte haben sie zu Hause sowieso.
Uns
Niederbayern hat ein ganz besonders schlimmer Fall von Modernismus und
Fortschrittshörigkeit befallen, nirgends sonst wurde soviel gutes Altes
zerstört und durch schlechtes Neues ersetzt.
Gegenwärtig
wird alles mit "Vollwärmeschutz" und Plastikfenstern versehen und
gigantische Steuermittel werden dafür verschwendet und die schönsten alten
Fassaden zerstört. Doch wie schon seit Jahren von Fachleuten festgestellt wird,
werden es auch die Häuser selber, denn ohne Klimanlagen und einem Leben,
eingesperrt hinter geschlossenen Fenstern, gibt es Schimmel ohne Ende.
Solange
Volksverdummung kein Straftatbestand ist und es kein Verursacherprinzip gibt,
werden Politiker Narrenfreiheit genießen.
Wenn
ich den Arber, den geschundensten Berg unserer Heimat, als Logo wähle, erhebe
ich ihn quasi zum Programm, das aber, wie die Zentrierung auf alpines
Skifahren überhaupt nicht die Region spiegelt und auch alles andere als
zukunftsweisend ist.
Manche
meinen heute, wir könnten alles sein: Ballermann, Wander-und Erholungsland,
Industriegebiet und Gülledeponie für importiertes Kraftfutter, Skizirkus,
Supermarkt, Manövergebiet und Nationalpark usw.
Wir
sollten erkennen, wo unser Hauptbroterwerb auf die Dauer nur liegen kann und wir
müssen zusehen, dass die anderen Bereiche sich bescheiden und ihre Lobbyisten
keine mit dem Haupterwerb unvereinbare Dinge fordern, etwa zerstörerischen
Straßenbau und Transitverkehr.
Heute
lebt die Mehrzahl der Menschen in den großen Städten, unter unwirtlichsten, ja
oft menschenwidrigsten Bedingungen: naturfern, inmitten grauer
Häuserschluchten, in menschlicher Isolierung, ja, in Menschenmassenhaltung –
unfrei und abhängig in jeder Beziehung.
Uns
nicht den Lebensbedingungen in den Städten immer mehr annähern, sondern
umgekehrt die Gestaltung unseres Landes den Träumen der Städter.
Bei
uns herrscht in Politikerköpfen weiter das Credo von Glück durch Teer und
Verkehr.
Das
ist Mobbing, das man mit zwei harten "B" schreiben möchte...
Verwechselt
Solidarität nicht mit Korpsgeist, denn das sollte eigentlich eine rechte
Spezialität sein.
Wir
können nur Parteien wählen, deren Protagonisten sich beim Politischem
Aschermittwoch gerade wieder als Büttenredner gegenseitig lächerlich gemacht
und die selber nichts zu bestimmen haben, denn die gewichtigen Entscheidungen
werden von übernationalen Kremien getroffen, ohne jede politische Legitimation.
Mit
der geplanten Freihandelszone würden dann wohl noch die letzte Reste von
Souveränität fallen und der US- Raubtierkapitalismus kann sich vollends auf
Europa ausdehnen, alle mühsam erkämpften sozialen und ökologischen
Errungenschaften werden auf US-Niveau nivelliert, also etwa auf dem Niveau
des pazifischen Marianengrabens...
Das
Verwenden von Nicknames ist eine Untugend und zerstört jede Debattenkultur.
Anonymität
ist bei Wahlen und Abstimmungen unverzichtbar.
Die
Existenz von uns Menschen ist der Beweis dafür, dass es keinen Gott gibt.
Da die
Existenzberechtigung der Parteien und der parlamentarischen Demokratie davon
abhängt, dass die Bürger an die Verschiedenheit glauben, gebärden sich die
Politstars wie eine Mischung aus Volkstribunen, Büttenredner, Marktschreier und
Versicherungsvertreter und lassen aneinander kein gutes Haar. Manchmal denkt
man unwillkürlich: das müssen doch so eine Art eingeschleuste V-Leute sein,
Kollabarateure, die klammheimlich die SPD und die Grünen übernommen haben.
Aus 19 Prozent Mehrwersteuer in Mark wurden 19
Prozent Mehrwertsteuer in Euro! Addiert also 38 Prozent Steuer bezogen auf die
Preise zu DM-Zeiten!
Diese
nimmersatten Gierschlunde halten sich, zu unserer Unterhaltung und Sedierung,
eine Politiker-Theatertruppe, die sich für uns Kämpfe liefert, fast wie in den
Arenen des alten Rom, doch nicht mit Schwertern, sondern mit Kalauern und
Phrasen, nach dem bestellten Libretto...
Obwohl
die Blase längst geplatzt ist, tun die Börsen so, als wäre nichts geschehen.
Man zockt halt dann in der nächsten virtuellen Runde. Und solange die Menschen
an das Vorhandensein irgendeiner Substanz glauben, ist alles gut...
Die
schlimmste Gefahr für uns sehe ich in der totalen Abhängigkeit der Menschen in
den Industrestaaten von allem Lebensnotwendigen: ob Wohnung, Nahrung, Wasser,
Heizung, Strom, Fernsehen, wir haben die Mittel zu unserem Leben nicht mehr in
der Hand. Wir sind in einem Maß erpress- und damit steuerbar, wie es noch keine
Generation vor uns war.
Womöglich
werden die vorsorglich vorangetriebenen Notstandsgesetze mit ihrer totalen
„Verspitzelung“ der Gesellschaft und einschüchternde Disziplinierung gar nicht
nötig sein. Für eine Fertigpizza und eine SMS springen wir durch jeden Reifen,
lassen wir uns jeden Nasenring anlegen.
Es ist schwer zu verstehen, wenn Ämter die
Weidehaltung reglementieren und gleichzeitig zu den erbärmlichsten
Haltungsbedingungen in Mastbetrieben schweigen. Sollten die Veterinäre nicht
dort erst für erträgliche Verhältnisse sorgen?
Heute
sind wir in der fatalen Lage immer nur reagieren zu müssen, da laufend
neue Säue durchs Dorf getrieben werden.
Neue
Durchgangstrassen sind das Letzte, was unserer Heimat nützen würde.
Wer
behauptet, eine neue Verkehrsachse Prag/ München über Zwiesel brächte nur Ziel-
und keinen Transitverkehr, der sollte solche Märchen besser ohne politisches
Mandat erzählen.
Die
Kriegstoten der letzten Jahrzehnte geben aber klar Auskunft über den Grad an
Mut, der nötig ist die Bomben, Mienen und Raketen abzuschießen, siehe Irak –
hier zweihundert Tote, dort zweihundertausend Tote.
Wir
sind Meister im Einsatz feiger Distanzwaffen geworden, im Morden mit Drohnen,
gesteuert aus sicheren Bunkeranlagen in unendlicher Entfernung.
Muss
man bei Politikern wirklich immer das Gegenteil von dem glauben, was sie sagen?
Es
gibt eine weitreichende Steuerbefreiung kirchlicher, aber auch nicht
konfessioneller sozialer Einrichtungen, die nicht nach den Regeln der
Bergpredigt, sondern nach kapitalistischen Krämer-Regeln betrieben werden.
Tatsächlich
betreiben die Kirchen mit Steuergeldern finanzierte soziale Gewerbe, an
deren Pforten manchmal die Rechtsstaatlichkeit und die Menschlichkeit
enden.
Die
Rundfunk-Zwangsabgabe ist ein Akt von Willkür. Es widerspricht jedem
Rechtsempfinden, dass jemand für eine Sache mehrfach bezahlen muss, nur weil er
an verschiedenen Orten wohnt oder, dass jemand überhaupt für etwas bezahlen
muss, dass er nicht nutzen möchte.
Je
mehr Menschen die Schönheit der Donau und ihren Freizeitwert erkennen, umso
mehr werden sich einmal querstellen, wenn man sie zerstören will. Nur was man
kennt, kann man lieben und nur für das, was man liebt ist man bereit
einzutreten.
So
verhält sich niemand, dem an guter Nachbarschaft gelegen ist und dem das eigene
Land etwas bedeutet.
Ich
respektiere jeden, der für seine Familie, seine Sprache, Kultur, sein Haus,
seinen Broterwerb, seine Felder und Tiere kämpft und in diese Kategorie
gehören doch die meisten, die von unseren Medien gebetsmühlenartig Extremisten
oder Terroristen genannt werden.
Es
stellt sich regelmäßig heraus, dass wir bei der Rechtfertigung der Kriege
belogen wurden und es am Ende doch immer nur um Energie, Bodenschätze, alte
Pfründe oder strategische Ziele ging.
Ist es
nicht schlicht unanständig, den Rest der Welt als unseren Vorgarten zu
bezeichnen?
Die
Fronten verliefen nie zwischen den Nationen, sondern immer schon quer durch die
Völker.
1999,
mit der Bombardierung Serbiens, haben sich die Grünen aus der
Antikriegsbewegung verabschiedet.
Vor
dreißig Jahren war grün einmal die Farbe der Hoffnung. Heute kann ich nur noch
ein moralisch verblasstes Grün erkennen.
Ist
der verrückte Zustand der Welt nicht auch darauf zurückzuführen, dass gerade
die Besonnenen sich aus allem heraushalten und sich nicht in die Niederungen
der Politik begeben und die Tobenden toben lassen?
Alle
scheinbar desinteressierten Zeitgenossen sollten sich klar sein, dass Schweigen
als Zustimmung ausgelegt wird, auch wenn es hundertmal nur Überdruss an den
Politikern ausdrückt.
Amerika,
mir graut vor dir!
Etwa
bei 70 Prozent aller Krankheiten wirken auch Scheinmedikamente lindernd oder
heilend. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass Krankheiten über die
Vorstellungskraft auch erzeugt werden können.
In
unserer Zeit wird jede Blödheit gedruckt oder gesendet, die uns von dem
ablenkt, was für uns wichtig wäre. So sind unsere Medien vor allem erst einmal
Nebelwerfer, die uns beständig mit Hirnriss, Perversität, Skandalen,
Verängstigendem und Mystizismus die Köpfe füllen.
Unsere
Gattung ist der Natur aus den Geleisen gesprungen.
Irrwitzige
Schätze werden gehortet von geistig minderbemittelten menschlichen Parasiten,
die es Freiheit nennen, wenn sie wie die Maden im Speck leben und in allem von
anderen abhängig sind. Niemals haben unselbstständigere, hilflosere Wesen diese
Erde bevölkert.
Haben
die frühen Sozialisten noch die Rettung durch die Klasse der Arbeitenden
erhofft, so sind wir auch hier heute ernüchtert, denn die Arbeitenden und Armen
haben dieselben parasitären Träume wie die Reichen und haben auch beinah alle
Lebenstüchtigkeit und frühere Fähigkeit sich alleine zu erhalten verloren.
Überfressen,
verblödet und wie Säuglinge am (Konsum)- Schnuller hängend, gegängelt und
ausgesaugt von einer mafiaartigen Bürokratie und politischen Führung, lässt
sich unsere traurige Art die Köpfe mit gequirltem Mist füllen und unser
Wertvollstes stehlen: unsere knappe Lebenszeit.
Ich
freue mich über jeden Schritt in die richtige Richtung, also hin zu
vernünftigerem Konsum, über regionalen und saisonalen Verbrauch, darüber, wenn
einer die Verantwortung über ein Stück Land, hilfsbedürftige Menschen oder was
auch immer übernimmt. Ich freue mich am Erhalt von allem, was sich bewährt hat,
über jedes gute Wort zwischen den Menschen und über jedes Lachen über unsere
Dummheiten.
Ich
schäme mich von Politikern regiert zu werden, die die Unversehrtheit von
Kindern niedriger werten, als unmenschliche, archaische Religionsvorschriften.
Was
hätte ein Staat für einen Wert, wenn er sich gegenüber absichtlichen und
widernatürlichen Verstümmelungen an hilflosen Kindern gleichgültig oder jetzt
sogar billigend verhält?
Das
genau sollte die Lehre aus unserer Geschichte sein: zu Menschenrechtsverletzungen nie mehr
schweigen, egal, von wem sie begangen werden.
Religionsfreiheit
darf keine Narrenfreiheit sein. Sie hat dort ihre Grenze, wo sie anderen
schadet.
Staustufen
sind wie die Erlaubnis zum Gelddrucken.
Würde
Moses heute vom Berg steigen, hätte er ein elftes Gebot dabei: Du sollst die
Flüsse dieser Erde fließen lassen!
Experten fokussieren
den Blick dorthin, wofür sie bezahlt werden und vergessen die Welt um sich
herum.
Es
waren Experten, die einmal meinten, die großen Flüsse aus dem
Gebirge schadlos anstauen zu dürfen und nun beklagen sich andere Experten
darüber, dass die Flüsse sich jedes Jahr eintiefen, weil sie kein
Geschiebe mehr mitführen können.
Vielleicht
rührt man den Schlamm absichtlich auf, um im Trüben besser fischen zu können.
Bei
der ganzen Debatte um das Betreuungsgeld ging es niemals um das Wohl der
kleinen Kinder. Und das ist eine Schande für die ganze grüne und linke
Emanzerei.
Ich
will hoffen, dass sich irgendwann die extremen Formen weiblichen Daseins
zwischen Heimchen und Karrierevamp in einer menschlichen Mitte einpendeln.
Neue
Frauen, die sich nicht mehr missbrauchen lassen für die Chimären Geld und
Karriere und die die Versorgung ihrer Kinder als das empfinden was es immer
war, das Selbstverständlichste auf der Welt und beider ureigenstes Recht.
Man
sollte nie vergessen, dass die heutigen gewaltigen Deichanlagen nur durch die
kopflosen Eingriffe nötig wurden, bei denen man die Donau und ihre Nebenflüsse
über weite Strecken kanalisiert hat, was den Abfluss der Wassermassen
beschleunigt und gefährliche Scheitelspitzen erzeugt.
Die
internationale Wirtschaft lässt sich mit Steuermitteln ein immer dichteres
Geflecht von Vertriebsstraßen bauen und Politiker reden den betroffenen
Menschen vor Ort ein, es wäre zu ihrem Wohl.
Wenn
man hört, wie etwa „Goldmann-Sachs“ in den USA und in Europa die wichtigsten
finanzpolitischen Schaltstellen besetzt hält, dann bekommt man eine Ahnung von
dem ungeheuren Sumpf auf dem wir leben.
Ein
Kabinett, das die Genitalverstümmelung von kleinen Kindern erlaubt, ist ein
Gruselkabinett!
Mit
der Unterwerfung unter totalitäre Religionen, wird wohl auch der letzte human und
liberal fühlende Bürger seine Zugehörigkeit zu diesem Staat innerlich
aufkündigen.
Dass
die Gesetzesvorlage zur Genitalverstümmelung von einer "liberalen"
Justizministerin vorgelegt wurde, macht den Liberalismus in diesem Land
vollends zur Farce.
Man
kann nicht die "Bestie Transitstraßenbau" in den Wald locken und ihr
dann die weitere Nahrung verweigern.
Wir
sollten uns nicht gegeneinander ausspielen, uns für Zwecke instrumentalisieren
lassen, die nicht die unseren sein können.
Da in
angelsächsischen Ländern das Wegschneiden der männlichen Vorhaut auch als
Instrument zur Masturbationsverhinderung praktiziert wurde und wird, geht es
mitnichten um ein alleine jüdisches oder moslemisches Problem.
Nicht
nur Waldler haben die größte Angst davor als Hinterwäldler zu gelten und
schrecken deshalb vor keiner Torheit zurück.
Was
wir heute als aufgeklärten Humanismus in unseren Verfassungen haben, wurde
weitgehend gegen den jahrhundertelangen Widerstand der Religionen erkämpft.
Religion ist immer das Gegenteil von Demokratie.
Dass
die Beschneidung von Frauen durch Frauen durchgeführt und verteidigt wird,
zeigt das Ausmaß menschlicher Prägsamkeit und Borniertheit.
Die
Demokratie muss ihren Kinderschuhen entwachsen und das kann nur durch
"direkte Demokratie" geschehen, also durch Abstimmung über alle
wesentlichen öffentlichen Entscheidungen durch die betroffenen Bürger.
Zumindest
mir ist es entgangen, dass ein Politiker je für etwas Verantwortung übernommen
hätte, außer mit dem Mund. Oder kennt jemand einen Fall, wo einer seinen
privaten Geldbeutel geöffnet hat, um etwa die Verschwendung öffentlicher Gelder
auszugleichen?
Leserbriefe unabhängiger Köpfe sind der
"plebiszitäre Stachel", der Bürger und Politiker zum Nachdenken
bringt, auch wenn ihr Rat - wenn überhaupt - erst aufgegriffen wird, wenn die
Verbindung zu ihrem Urheber vergessen ist.
Kein
Geld gibt man leichter aus, als das man nicht hat...
Bis
heute sind sie nicht die Lösung, sondern Teil des Problems Massentierhaltung.
Kindeswohl
ist, wie die Debatte um die kollektive Kleinkindbetreuung zeigt, sowohl für SPD
wie für Grüne ein Fremdwort.
Wenn
wir die körperliche Markierung von Menschen billigen, um sie so als
"Eigentum" einer Religion zu brandmarken, dann können wir eigentlich
alles vergessen, was uns heute ethisch etwas gilt.
Eigentlich
sollte die Tortur der Penisverstümmelung als Gotteslästerung begriffen werden,
denn sie bedeutet nichts anderes, als dass Gott die Menschen unvollkommen
geschaffen hat und es erst religiöser Metzgereien bedarf, um die
Sache zu berichtigen... Aber natürlich ging und geht es immer um Gehorsam und
völlige Unterwerfung unter die Macht der Priesterschaft. Wer seinem Kind so
etwas antun lässt, mit dem kann man alles machen.
Der
demokratische Staat sieht Kinder nicht als Eigentum, sondern als Geschenk, das
Eltern und Gesellschaft möglichst optimal fördern, ausbilden und im Geiste der
Vernunft, der Toleranz und der Völkerverständigung erziehen sollen und dürfen.
Dass
manche Ärzte für Geld alles tun, das zeigen nicht nur die völlig überflüssigen
kosmetischen Operationen.
Hat
nicht jeder von uns irgendwo ein kleines Handicap, einen schlummernden Schaden,
physisch oder psychisch? Unsere Sehnsucht nach Perfektion ist ein Traum, der
sich manchmal zu krankhaften"Elitenwahn" steigert. Doch das Gute an
unseren "Fehlern" ist, dass beinahe alle bedeutenden menschlichen
Leistungen auf die Kompensation einer "Minderwertigkeit" in einem anderen
Bereich zurückzuführen sind. Beinah alle großen Köpfe hatten ein Gebrechen.
Wann hätte je ein "perfekter Mensch" Höchstleistungen erbracht? Bei
seiner Schönheit, Kraft und Klugheit hat er das nicht nötig. Nein, es die Not,
die wendig macht, das Defizit will überwunden werden.
Eine
Supervision kann nur etwas bringen, wenn es sich um Kommunikationsprobleme
handelt, nicht aber bei handfesten Revierkonflikten oder um politische
Interessen.
Wer
den Ball nicht trifft, tritt oft nach dem Mann, zumal wenn Publikum dabei ist.
Die
Donau ist Arterie und Vene unseres Landes, jeder künstlich erzeugte Infarkt
(Stauwerk) führt zu unübersehbaren Folgeschäden.
Ich
verzichte seit etwa drei Jahrzehnten bewußt völlig aufs Fliegen und
habe dabei nicht das Gefühl irgendetwas zu entbehren. Die auf dem
Boden erreichbaren Ziele sind so schön und vielfältig, dass meine
Lebenszeit nicht ausreicht auch nur mehr als einen Zipfel davon zu genießen.
„Regional
und saisonal essen und genießen“, könnte das Sesam-öffne-dich für eine
vernünftigere Welt sein. Gewiss soll es kein neues Dogma werden, aber ein
Wegweiser zu ökologischer Vernunft und zu – Genuß. Denn wer die Früchte seiner
Region zu den Zeiten ist, wenn sie reif sind, genießt sie zur einzigen
richtigen Zeit. Das ist kein Verzicht, sondern einfach nur Lebenskunst.
Wer
alles zu jeder Zeit haben will, kann gar nichts mehr genießen und ist im Grunde
der ärmste aller Narren.
Mittlerweile
sollte auch der Dümmste erkannt haben, dass unsere ganze moderne
Verschwendungsgesellschaft wie eine böse Krankheit ist, die diesen
Planeten befallen hat.
Ob
Seifenblasen platzen, ist nicht die Frage, es geht nur um das "Wann!"
Die Finanzmärkte waren nur der Anfang, diese Riesenchimären mit ihren
Zaubertricks ohne jeden tragbaren Boden.
Eine
Bürgerbefragung, bei der die Hauptbetroffenen nicht abstimmen dürfen, ist eine
Perversion von Demokratie und schlichtweg Rücksichtslosigkeit.
Nun
gibt es so schon genug Pädagogen, die diesen Titel nicht verdienen, obwohl sie
sich den Beruf aus Neigung ausgesucht haben. Doch „Zwangspädagogen“
("Kinderkrippe oder Harz 4") werden die Betreuungsqualität ganz
sicher nicht erhöhen.
Zu
frühe Gruppenerziehung führt zu Herdenmenschen, nicht umsonst haben dies
Diktaturen und Religionen immer zur Abrichtung der Kinder eingesetzt. Wer aber
individuelle und vor allem bindungsfähige Menschen heranziehen möchte, der kann
nicht bei Trost sein, wenn er zu frühe kollektive Sozialisierung fordert.
Die
Parteien, denen das GG eigentlich nur das Recht einräumt, bei der
Willensbildung "mitzuwirken", haben die Demokratie für sich
okkupiert. Da sie zudem längst zu Klientelparteien geworden sind, die teilweise
sogar die Gesetze von Interessengruppen schreiben lassen, wird unsere repräsentative
Demokratie faktisch immer mehr zu einem Theater.
Wir
sollten auf der Demokratieleiter längst eine Stufe höher steigen und die Bürger
durch Abstimmungen in Sachfragen in das Spiel mit einbinden. Doch wer soll das
durchsetzen? Die Parteien haben kein Interesse daran und wollen ihre Macht und
ihre Pfründe behalten.
Die
Fähigkeit selber einmal eine verlässliche Partnerschaft eingehen zu können,
erfordert die Entwicklung von „Urvertrauen“, und das kann nur entwickeln, wer
es als Kleinkind selber erfahren hat. Erst wenn kleine Kinder von sich aus
andere Kontakte suchen, ist der Zeitpunkt gekommen, wo man sie in fremde Hände
geben darf.
Kleine
Kinder haben erst einmal nur Rechte, u.a. das Recht auf eine verlässliche und
warmherzige Betreuung. Erst wenn dies erfüllt ist, kommen die Rechte der
Eltern.
Wer
sein Kind in fremde Hände gibt, sollte sich bewusst sein, dass es manchmal
Hände sind, die diese Lohnarbeit der Betreuung der eigenen Kinder vorziehen.
Jesus
ist also, nach Papst Ratzingers Liturgieänderung, nicht für alle Menschen
gestorben, sondern nur für diejenigen, die dem richtigen Verein angehören. Auf
alle anderen wartet die ewige Verdammnis, also auch alle ungetauften Kinder,
alle "Heiden", auch wenn sie noch nie etwas von Jesus gehört haben.
Wo
kämen wir hin, wenn jeder seinen Nachbarn vorsorglich umbringt, weil dieser ihm
ja einmal etwas tun könnte?
Warum
gebrauchen Juden noch immer diesen Hitlerkrampf, der Juden als Rasse definiert?
Juden sind keine Rasse, sie unterscheiden sich von anderen Menschen nur durch
ihre Religion und deren Bräuche.
Ein
befreundeter Arzt sagte mir einmal augenzwinkernd: "Wenn du einen Arzt
siehst, renne so schnell du kannst!" Leider kann man halt oft nicht mehr
laufen.
Schon
wer bei einem Massenmörder nach den Motiven fragt, beleidigt die Opfer und ihre
Angehörigen.
Eine
beinah mediterrane Lebensauffassung haben uns frühe Reisende einmal nachgesagt
und heute? Wir verkaufen uns und unsere Heimat und rennen jeder Dummheit
hinterher.
Wer
die Kuh schlachtet, kriegt keine Milch mehr. Wer uns zur Transitregion macht,
zerstört unser Kapital.
Zwiesel
leidet ganz sicher nicht an zu vielen kritischen Wortmeldungen seiner Bürger,
sondern im Gegenteil am "ohrenbetäubendem Schweigen" der großen
Mehrheit.
So
werden sogar Volksabstimmungen ad absurdum geführt, wenn über eine Sache nur
die Nutznießer abstimmen dürfen.
Meine
Idee: übergangsweise ein Palästinenserstaat und ein Judenstaat und ein freies,
multikulturelles Jerusalem, in dem die Volksgruppen das Zusammenleben üben, bis
sie einmal zu einem einzigen Staatsgebilde zusammenwachsen. Das wird aber nur
funktionieren, wenn jede Seite ihre religiösen Fanatiker kontrolliert. Frieden
in Israel kann es nur geben in einem säkularen Staat, in dem Religion nichts in
der Politik zu suchen hat und nur das sein darf, was sie sein soll:
Privatsache!
Die
Medizinbranche ist über weite Strecken ein Gewerbe, wie jedes andere auch. Es
werden die Therapien favorisiert, die den größten Verdienst versprechen.
Was
würden wohl die liberalen Urväter, die ihre Freisinnigkeit und Bürgerrechte
gegen Feudalismus und Kirche durchsetzen mußten, dazu sagen, dass die
modernen Liberalen einen Pfarrer zum Bundespräsidenten haben wollen?
Wenn
sich ausgerechnet die USA wieder an die Spitze der Empörten stellen, dann
läuten bei mir alle Alarmglocken, denn nach den Kriegsverbrechen der letzten
Jahre hat kein Land auf diesem Planeten weniger moralisches Recht auf andere
Mordbrenner mit dem Finger zu zeigen. Oder wenn die ölreichen Golfstaaten,
die keinen Deut demokratischer sind als Syrien, ins selbe Horn blasen, dann
kann etwas nicht stimmen.
Vielleicht
sollten die USA den Sicherheitsrat einmal selbst in Frage stellen, da er
wegen wirtschaftlicher und strategischer Interessen überhaupt nicht die Meinung
der Völker dieser Welt widerspiegelt und mit seinen Entscheidungen nur sein
eigenes Süppchen kocht. Wie wäre es mit Abstimmungen im UN-Plenum? Aber
da tummeln sich ja überwiegend die armen ausgebeuteten Länder, deren
Meinung Washington ja nun gar nicht interessiert...
Wer
solche Sozis hat, braucht keine Rechten mehr.
Erst
kommt die Bespitzelung der kritischen Köpfe, dann ihre Verfolgung, Inhaftierung
und Ermordung, schließlich Krieg gegen einen äußeren Feind, damit die Nation
wieder zusammenrückt, im Kanonendonner alle Schreie unhörbar werden und die
Völker wieder ums nackte Überleben kämpfen und dabei die Verursacher der Leiden
vergessen.
Bürokraten,
die ihre Formulare und Datenspeicher für den Nabel der Welt halten und die sich
selbsttätig aufblasen..
Volksverdummung
ist nicht strafbar, ebensowenig Etikettenschwindel, Lügen und Gaunern in
Werbung und Verkauf.
Politikerbestechung
ist in Deutschland noch immer kein Straftatbestand. Staatsanwälte sind dem
Justizminister, also der Politik unterstellt und Bestechungsgelder galten bis
vor kurzer Zeit als „Zuwendungen im Geschäftsverkehr“ und waren als
"nützliche Aufwendungen" steuerlich absetzbar. (Heute muß man
zumindest sehen, wie man es deklariert…)
Wer
wundert sich da noch ernsthaft darüber, dass wir streckenweise von Banken
und Konzernen regiert werden, wenn etwa „Goldmann-Sachs“ in den USA und in
Europa die wichtigsten finanzpolitischen Schaltstellen besetzt hält?
Wir
sollten uns nicht täuschen, auch die kritischten unter uns haben nur eine
Ahnung von dem ungeheueren Sumpf auf dem wir leben.
Bäume
sind uns nicht mehr heilig und unsere modernen Götter wohnen nicht mehr in
Baumkronen sondern unter Motorhauben.
Wenn
Religionen gegen die Natur handeln, manifestieren sie ihre Unreife und
Untoleranz. Wenn säkulare Gesellschaften dies billigen, begeben sie sich auf
die gleiche Stufe und beerdigen ihre Moralität.
Alleine
die Erzeugung jener Agrarprodukte, die weggeworfen oder gar nicht geerntet
werden, entsprechen - laut Fachleuten - in ihrer Klimaschädlichkeit dem
gesamten Autoverkehr
Schon
allein das globale Herumgeschiebe von Waren macht die Landwirtschaft zu einem
der größten Luft- und Wasserverschmutzer, gar nicht zu reden von der modernen
Produktion, die mehr Kalorien verbraucht als erzeugt.
Wo
haben Mammon und Zeitgeist so gewütet wie bei uns in Niederbayern? Wurde
irgendwo mehr asphaltiert, begradigt, abgerissen und planiert? Wurde irgendwo
ähnlich viel alte Architektur und Natur einfach so unwiederbringbar vernichtet?
Ich glaube nicht und meine, die Provinzialität, der man sich entledigen wollte,
zeigt sich gerade in solchem Verhalten.
Was
wir heute als aufgeklärten Humanismus in unseren Verfassungen haben, wurde
weitgehend gegen den jahrhundertelangen Widerstand der Religionen erkämpft.
Der
eigentlich verbotene Fraktionszwang und alliierte Vorgaben, nationale und
internationale Bürokratien, die überhaupt keine demokratische Legitimation
besitzen, regeln unser Leben, oft bis ins Kleinste hinein. Dazu der
übermächtige Einfluß der Wirtschaft und der Interessenverbände, die manchmal
sogar direkt die Gesetze schreiben. Vom Bundestag bis in die Gemeinden herrscht
im Grunde die totale Ohnmacht.
Die
"Steinigung der Donau“, also die Versteinerung der Ufer und der Buhnenbau,
ist ein Irrweg, auf dem wir aber schon weit fortgeschritten sind. Das
"Ersäufen der Donau" durch Staustufen ist aber ein noch viel
schlimmerer Wahnsinn, weil er den Fluß als Fluß zerstört und das
Grundwassergefüge im weiten Umland.
Wenn
ein Politiker oder ein "Ex" zur Feder greift, dann wird es oft
ziemlich grob. Die Bürger bekommen dann eine Ahnung, wie es in den
Ratssitzungen zugehen muß.
Wann
hätte ein Politiker je für etwas Verantwortung übernommen, außer mit dem Mund.
Oder kennt jemand einen Fall, wo einer seinen privaten Geldbeutel geöffnet hat,
um etwa seine Verschwendung öffentlicher Gelder auszugleichen?
Leserbriefe
unabhängiger Köpfe sind der "plebiszitäre Stachel", der Bürger
und Politiker zum Nachdenken bringt, auch wenn ihr Rat - wenn überhaupt - erst
aufgegriffen wird, wenn die Verbindung zu ihrem Urheber vergessen ist.
Es
wäre unendlich billiger, die Schiffe dem Fluss anzupassen, als umgekehrt den
Fluss teilweise völlig veralteten Schiffen.
Die
Hoffnung, dass der Politik das Geld ausgeht, können wir getrost begraben, denn
kein Geld gibt man leichter aus, als das man nicht hat...
Mit
Spaten in Sandhaufen spielen, zeigen, wie souverän man ein Plastikband mit der
Schere durchschneiden kann - nicht ganz unwichtige Prüfungen für Politikerkarrieren.
Bis
heute sind sie nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.
Politiker
müssen offenbar jede Dummheit solange nachplappern, wie ihre Lobbyisten das
haben wollen.
Berlin
macht mit der gesetzlichen Legitimierung der Kinderquälerei zum Zwecke der
Mitgliedermarkierung aus Religionsfreiheit eine Narrenfreiheit und sich selber
zu Narren.
Wenn
das Wohl von Kindern und die Unverletzlichkeit der Person geringer bewertet
wird als eine "Religionsfreiheit", die mit haarsträubenden Argumenten
die körperliche Markierung und Verstümmelung von Kleinkindern fordert, dann
können wir unsere moralischen Grundsätze und auch unser Grundgesetz vergessen.
Eine
Religion, die Ihre Mitglieder körperlich zeichnet und sie sich so aneignet, ist
Totalitarismus pur. Und ausgerechnet aufgeklärte Toleranz soll dies schützen?
Das wäre eine Perversion der Aufklärung und des Toleranzbegriffes.
Kindeswohl
ist, wie die Debatte um die kollektive Kleinkindbetreuung zeigt, sowohl für SPD
wie für Grüne ein Fremdwort.
Masturbation
war den Religionen schon immer ein Gräuel, denn wer sich selbst befriedigt
zeugt keine Kinder, verfügt über selbstbestimmte Lustmöglichkeit und ist
damit für das Wachstum des Volkes und der Religionsgemeinschaft ein unsicherer
Kanditat.
Religionsfreiheit
bedeutet, dass jeder glauben kann was er möchte, solange er niemandem damit
schadet.
Religionsfreiheit
bedeutet auch Freiheit vor dem Treiben sadistischer Priester, ist
weder Narrenfreiheit noch Freischein für Kinderquälerei.
denn
sie bedeutet nichts anderes, als dass Gott die Menschen unvollkommen geschaffen
hat und es erst religiöser Metzgereien bedarf, um die Sache zu
berichtigen.
Die
blutige körperliche Markierungvon Kindern, um sie so unumkehrbar als
"Eigentum" einer Religion zu brandmarken, ist ein Überbleibsel
aus Zeiten der Sklaverei.
Es
gibt nur eine Art von Behinderungen, die "ausgerottet" gehören,
nämlich jene "sozialen Behinderungen", die beinahe explosionsartig
anwachsen und die Folge unserer kaputten Lebensverhältnisse, also
menschengemacht, sind.
Wann
hätte je ein "perfekter Mensch" Höchstleistungen erbracht? Bei seiner
Schönheit, Kraft und Klugheit hat er das nicht nötig. Nein, es die Not, die
wendig macht, das Defizit will überwunden werden.
Das
Gute an unseren Handikaps ist, dass beinahe alle bedeutenden menschlichen
Leistungen auf die Kompensation einer "Minderwertigkeit" in einem
anderen Bereich zurückzuführen sind. Beinah alle großen Köpfe hatten ein
Gebrechen.
Ist
Behinderung nicht ein sehr relativer Begriff? Hat nicht jeder von uns irgendwo
ein kleines Handicap, einen schlummernden Schaden, physisch oder psychisch?
Das
wertvollste auf Erden sind gesunde Kinder.
Eine
Supervision kann nur etwas bringen, wenn es sich um Kommunikationsprobleme
handelt, nicht aber um einen handfesten Revierkonflikt und politische
Interessen.
Würde
Moses heute noch einmal mit den Gesetzestafeln vom Berg steigen, wäre ein
Elftes Gebot dabei: "Du sollst die Donau fließen lassen!"
Bei
allem Sachverstand sind die Experten wie Kinder an einer komplizierten
Maschine, wo sie einmal da an einer Schraube drehen und die negativen Folgen davon
mit einer anderen Stellschraube ausgleichen wollen.
Die
Donau ist Arterie und Vene unseres Landes, jeder künstlich erzeugte Infarkt
(Stauwerk) führt zu unübersehbaren Folgeschäden.
Bemühen
wir das Bild der Seifenblase: ob sie zerplatzen wird, ist nicht die Frage, es
geht nur um das Wann.
Mittlerweile
sollte auch der Dümmste erkannt haben, dass unsere ganze moderne
Verschwendungsgesellschaft wie eine böse Krankheit ist, die diesen
Planeten befallen hat.
Wer
alles zu jeder Zeit haben will, kann gar nichts mehr genießen und ist im Grunde
der ärmste aller Narren.
Wir
zerstören unsere Heimat immer mehr und brauchen dann eine dritte und vierte
Startbahn um irgendwo auf der Welt eine noch intakte Nische zu finden.
Zu
frühe Gruppenerziehung führt zu Herdenmenschen, nicht umsonst haben dies
Diktaturen und Religionen immer zur Abrichtung der Kinder eingesetzt.
Wer
individuelle und vor allem bindungsfähige Menschen heranziehen möchte, der kann
nicht bei Trost sein, wenn er zu frühe kollektive Sozialisierung fordert.
Wer
sein Kind in fremde Hände gibt, sollte sich bewußt sein, dass es manchmal Hände
sind, die diese Lohnarbeit der Betreuung ihrer eigenen Kinder vorziehen, die
haben sie nicht selten selber in fremde Hände gegeben.
Mütter,
die sich um ihre kleinen Kinder kümmern, werden vielfach sogar verspottet, wenn
sie dafür vom Staat eine kleine Unterstützungsleistung erhalten. „Herdprämie“
ist eine der zynischten Wortschöpfungen die ich kenne.
Offenbar
brauchen alle Gewerbe, die quasi mit Nichts handeln, besonders eindrucksvolle
Repräsentationsbauten, die Seriösität suggerieren, selbst wenn die ganze
Aufgeblasenheit mit den Einlagen der Sparer finanziert ist.
Da
die Parteien längst zu Klientelparteien geworden sind, die teilweise sogar die
Gesetze von Interessengruppen schreiben lassen, zudem viele Entscheidungen in
Brüssel oder Washington getroffen werden, wird unsere parlamantarische
Demokratie faktisch immer mehr zu einer demokratischen Fassade.
Die
heutigen Lebenstrukturen, mit ihrer beinah totalen Anhängigkeit von fremden
Produkten werden bei einer wirklichen Krise viel weniger Menschen ein Auskommen
sichern, als es früher der Fall war.
Seit
vierzig Jahren höre ich diese Straßenbauersprüche, die vermutlich erst
verstummen, wenn die letzte niederbayerische Wiese einen Autobahnanschluß hat.
Wir
dürfen nicht unsere Heimat immer mehr zerstören und dann im Urlaub die letzten
intakten Nischen suchen. Wir müssen wieder mehr regional denken, kaufen und die
Heimat so gestalten, dass man in ihr auch Urlaub machen will.
Eine
Volksabstimmung, bei der die Hauptbetroffenen nicht abstimmen dürfen, ist eine
Perversion von Demokratie.
Meine
Idee: übergangsweise ein Palästinenserstaat und ein Judenstaat und ein freies,
multikulturelles Jerusalem, in dem die Volksgruppen das Zusammenleben üben, bis
sie einmal zu einem einzigen Staatsgebilde zusammenwachsen.
Selbstverständlich
hat jeder Mensch auf diesem Planeten ein Recht dort zu leben, wo er geboren wurde
oder wo er seit längerem lebt. Das gilt für die Israelis ebenso wie für die
Palästinenser.
Die
Medizinbranche ist über weite Strecken ein Gewerbe, wie jedes andere auch. Es
werden die Therapien favorisiert, die den größten Verdienst versprechen.
Die
Schulkinder werden einmal belustigt von einer Zeit erfahren, in der
noch eine Art "Kinder-Demokratie" herrschte und die Menschen ihr
Geschick durch ein Wahlkreuzchen in die Hand von Parteien übertrugen, die dann
ein paar Jahre regieren durften, wie es ihnen in den Sinn kam. Diese
"repräsentative Demokratie" wird einmal als eine erste
Sprosse auf der Leiter der Demokratie eingestuft werden.
Die
Amis brauchen weniger Standorte und Manövergebiete in Deutschland, einmal, weil
sich ihnen genug Länder, des "neuen Europa" andienen und weil
sie genügend Kriege führen, wo sie ihre neuen Waffen gleich richtig
ausprobieren können.
Wer
um weitere Besatzung bettelt, der kann wohl nicht bei Trost sein.
Die
"Käfighaltung" von Menschen in Wohnsilos gab und gibt es
gleichermaßen in Ost wie West, die Agrarsteppen und Massentierhaltung in der
Landwirtschaft ebenso.
Als
Individualist und Freidenker ist mir alles Massenhafte, Herdische ein Grauen.
Meine größte Distanz zum „Linken“ ergibt sich aber aus demselben Grund, wie ich
es zum „Rechten“ habe: Beide Richtungen unterscheiden sich nicht in ihrem
Materialismus, beide erhoffen sich ihr Glück durch „Wachstum“ und ständige
materielle Neuerung.
Aus
den Reichen vor dem Krieg wurden die Reichen nach dem Krieg und die
Bundesrepublik wurde im hohen Maß von jenen geführt, die auch unter dem
Faschismus die Ausführenden waren, wer sollte es auch sonst sein? In Schulen
und Behörden, in Politik, Justiz, Militär und den Geheimdiensten wirkten also
weiter viele alte Kräfte.
Alle
Aggregatszustände des Kapitalismus sind weltweit ständig irgendwo vorhanden: da
die parasitären Verschwendungsgesellschaften mit ihrer unanständigen
Konzentration von Reichtum, dort die ausgeplünderten Länder, in denen nackter
Terror und Willkür herrschen.
Erst
kommt die Bespitzelung der kritischen Köpfe, dann ihre Verfolgung, Inhaftierung
und Ermordung, schließlich Krieg gegen einen äußeren Feind, damit national
wieder Notzusammenhalt entsteht und im Kanonendonner alle Schreie unhörbar
werden und die Völker wieder ums nackte Überleben kämpfen und dabei die Verursacher
der Leiden vergessen.
Kommt
es zu massiven wirtschaftlichen Problemen und in der Folge zu Protesten der
Bevölkerung, werden die Bürgerrechte zurückgefahren, bis der Kapitalismus
schließlich bei Not und schreiender Ungerechtigkeit alle bürgerlichen
Maskierungen fallen lässt und der braune Abgrund mit seiner totalitären Fratze
sichtbar wird.
Können
sie sich nicht von den eingebleuten Reflexen des kalten Krieges lösen? Fangen
sie wie Pawlows Hunde an zu speicheln und zu sabbern, wenn eine bestimmte
Glocke läutet? Machen sie wie engagierte Advokaten einfach nur ihren Job und
betreiben das Geschäft derer, die sie dafür bezahlen, ohne nach Wahrheit und
Schuld zu fragen?
Und
so wird das Land von einem immer dichter werdenden Filz von Paragrafen und
irrwitzigen Vorschriften überzogen, der alles selbstständige Denken und
herkömmliches Leben und Wirtschaften zunehmend erstickt. Verbrochen wird das
alles von weltfremden, gutmeinenden, schwarzen, roten und grünen Politikern
ohne Augenmaß, die sich von überzeugungsgewaltigen Lobbyisten und
gekauften Experten vor sich hertreiben lassen.
Unter
dem Deckmantel Umweltschutz werden laufend Geschenke an Wirtschaft und Kontrollbehörden
verteilt, etwa der Betrieb von alten Autos oder Heizungen so verteuert, dass
Neuanschaffungen getätigt werden müssen. Die damit einhergehende Verschwendung
von Rohstoffen und Energie kommt in den Berechnungen nicht vor, Hauptsache
Wachstum, nach Sinn und Zweck wird nicht gefragt.
Unter
dem Deckmantel von Vorsorge, Sicherheit und Umweltschutz rutschen wir so immer
weiter in Bevormundung und Dikatur. Gleichzeitig wächst die Anarchie und
vollkommene Regellosigkeit im internationalen Wirtschafts- und Finanzbereich
und dessen zerstörerische Auswirkung auf unsere Lebensgrundlagen.
Verspotten
darf ein Kabarettist nur "die da oben", also die korrupte oder
servile Politik- und Bürokratenkaste und ihre reichen Strippenzieher, er soll
aufklären und die Lächerlichkeit des politischen und wirtschaftlichen Treibens
aufzeigen und den Menschen die Angst vertreiben, durch seine eigenes
couragiertes Beispiel und in dem er mithilft, sich die frostigen Mächtigen und
ihre Götter "kleinzulachen".
Da
kann einem schon Sodom und Gomorrha in den Sinn kommen... Doch seinerzeit hat
Jaweh ja keinen einzigen Gerechten mehr gefunden, was heute dann doch nicht so
ist, denn viele Israelis sind genauso entsetzt, was in ihrem Namen geschieht,
und es scheint als würden es immer mehr.
Einem
Staat, der offensichtlich nur durch Alimentierung von Außen und durch
Feindschaft mit seinen Nachbarn bestehen kann, dem ist einiges an
Unberechenbarkeit zuzutrauen.
George
Bush hat es mit seinen Kriegen geschafft sein Land, ja, den Westen insgesamt,
zum Synonym für wirtschaftlich motivierte Mordbrennerei und Folter zu machen
und die Weltwirtschaft ins Chaos zu stürzen.
Und
doch waren es nicht „die Tschechen“, die so unglaubliche Verbrechen gegen das
Völkerrecht begangen haben, so wenig man „den Deutschen“ kollektiv die früheren
Verbrechen anlasten kann. Es waren die nationalistischen Fanatiker auf beiden
Seiten, die die Volksgruppen gegeneinandergehetzt haben.
Vielleicht
wird erst nach dem letzten Tropfen Erdöl Frieden in die Region einkehren, wenn
Suniten und Schiiten, Kurden, Araber, Palästinenser und Juden einmal wieder in
Armut nebeneinanderleben...
Obwohl
zu Hause alles drunter und drüber geht und das "Land der unbegrenzten
Möglichkeiten" zum "Land der grenzenlosen Ungerechtigkeit und
Not" geworden ist, hat seine Führung für Eroberungskriege immer Geld.
Was
in Gaza und der Westbank täglich passiert, würde die ganze zivilisierte Welt
empören, wenn es, ja, wenn es nicht von den Israelis verbrochen würde.
Unser
deutsches moralisches Erbe sollte es sein, mutig neuen Rassismus und
Staatsterrorismus zu benennen, von wem immer dies auch verbrochen wird. Und
Israel, als ein uns historisch so verbundenes Land, ist zu einem
nationalistischen Räuberstaat geworden, unfähig und unwillig mit Nichtjuden
zusammenzuleben.
Wie
ehrlich waren die frühen Räuber: sie haben geraubt und gemordet, aber sie haben
den Verstand der Menschen nicht mit beschönigenden Lügen beleidigt.
Die
tschechische Atompolitik hat mit guter Nachbarschaft nichts zu tun hat. Prag,
so scheint es, setzt umso mehr auf Atomenergie, je mehr Bayern und Österreicher
davor Angst haben.
Demokratie
gibt es nicht ohne kritischen und couragierten Journalismus. Nicht Hofberichterstattung
- sondern selber nachprüfen, hinterfragen, vorausschauen und das Ohr an den
Sorgen der Bürger haben.
Ich
schäme mich für die Verbrechen durch unsere amerikanischen und israelischem
"Freunde" und kann ihre Taten nicht von den Bösewichtern
unterscheiden, die sie bekämpfen.
Für
viele Anwohner der Donau spielt der große Strom heute keine besondere Rolle.
Sie besitzen gleichsam ein wunderbares Musikinstrument, ohne darauf spielen zu
können oder zu wollen.
Ein
Fluß, der nicht mehr fließen kann, dessen Wasserstand sich nicht dauernd
verändert, verliert sein ihm Typisches, mit ihm seine Flora und Fauna. Die
wunderbaren kiesigen und sandigen Donaustrände würden mit Brennesseln und
Springkraut zuwachsen, viele Fischarten würden ihre Laichgründe verlieren und
der noch beinah vollständig ungehobene Schatz des Donautourismus könnte nie
mehr gehoben werden.
Dieser
Krieg war ein Schurkenstück von Anfang an und Gaddafi war nicht der einzige
Schurke. Sarkosy und Cameron zeigten ja nun, um was es bei der Förderung der
Revolte ging: um Erdöl, um was auch sonst.
Die
Nazis zündeten den Reichstag an und schoben es den politischen Gegnern in die
Schuhe und die Folge war das Ermächtigungsgesetz, mit dem die Demokratie
vollends ausgehebelt wurde. Der Anschlag auf die Twin-Towers folgt demselben
perfiden Prinzip, nur dass man dabei auch noch den Tod von dreitausend Menschen
und die Verseuchung New Yorks mit riesigen Mengen Asbeststaubs hinnahm.
Wer
solche Parteifreunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Wenn
der Kapitalismus in der Lage sein sollte die Ökologie unseres Planeten zu
sichern und den Menschen ein menschenwürdiges Leben, dann ist er die erste
Wahl, so einfach ist das. Wenn es aber stimmt, dass seine Gier und Anarchie uns
in den Abgrund führen, dann werden wir einen dritten Weg suchen müssen,
hoffentlich auch jenseits von sozialistischer Gleichmacherei.
Wir
müssen lernen, dass "Gebrauchsspuren" an Dingen auch Ausdruck von
Charakter und Schönheit sein können und Kaufen kein Wert an sich ist, im
Gegenteil, kaufen kann jeder Simpel.
Wieviel
Energie wird heute für die Herstellung von Produkten verwendet, die nicht nur
niemand braucht, sondern die uns allen schaden, damit meine ich nicht nur
Panzer für arabische Feudalherren.
Am
besten lässt sich leben, wo es Gesetze gibt, die nur im Notfall angewendet
werden. Ansonsten: Leben und leben lassen!
Beim
Bauen sollte es nur eine Regel geben, dass damit niemandem Schaden zugefügt
wird, also, Baumaßnahmen müssen mit den betroffenen Nachbarn abgestimmt werden.
Ansonsten gilt, dass die Menschen verschieden sind und man ihnen Unrecht tut,
wenn man sie gleich behandelt. Ich glaube, dieser Satz ist von mir und ist
übrigens eine Erkenntnis von jahrzehntelanger pädagogischer Arbeit, in der ich
alle Stufen von Prinzipientreue und Pochen auf Regeln durchlaufen habe.
Auch
diese Kanzlerin befolgt (wie ihre Vorgänger) fremde Anordnungen und wir sollen
trotzdem weiter glauben, dass wir mit unseren Stimmkreuzchen der
"Souverän" im Lande sind.
Wo
ist der Architekt, der ein altes Gebäude nicht für marode erklärt, wenn er mit
einem Neubau zum Zug zu kommen hofft?
Die
Grünen scheinen von Leuten übernommen worden zu sein, die entweder bereit sind
sich für Beteiligung an der Macht zu prostituieren oder sich immer wieder als
reine Einfalt präsentieren.
Grün
war einmal die Hoffnung. Heute sind die Grünen bestenfalls noch das kleinere
Übel. Es ist gekommen, wie es wohl bei jeder Partei kommen muß, die erfolgreich
ist. An den Schaltpositionen versammeln sich immer und überall dieselbe Sorte
Menschen.
Der
Freudentaumel in den Staaten über die Hinrichtung Bin Ladens sagt viel über die
moralische Verfassung des Landes aus, von "christlich" ist da nichts
zu spüren, eher von Freude über Lynchjustiz.
Mit
der Tötung Bin Ladens hat man auch eine Aufklärung über den 11. September
vielleicht endgültig verhindert, dessen Umstände nach wie sehr zwielichtig
sind.
Erzähle
mir keiner was von "ärztlichem Ethos“. Was Geld bringt, wird gemacht!
Demokratie,
auch die von Anwohnerbefragungen, hat dort ein Einde, wo die einen über andere
entscheiden.
Gewiss
brauchen wir viele Beine, die uns zukünftig tragen, denn einige werden uns noch
wegbrechen. Doch wir können nicht auf alle Gäule setzen, denn einige Bereiche
schließen sich einfach gegenseitig aus.
Die
weitaus meisten Beschäftigten - Männer wie Frauen - verkaufen ihre Lebenszeit
gegen Geld, weil sie sich und die ihren erhalten müssen. Ihre Arbeitskraft ist
eine Ware, von "Selbstverwirklichung" können sie nur träumen, das
eigentliche Leben findet außerhalb der Berufsarbeit statt
Und
die Linken? Als Peitsche für das Raubtier Kapitalismus haben sie ihren Wert,
aber regieren möchte ich mich von ihnen auch nicht lassen.
Söldner
fragen nicht lange nach dem Sinn eines Krieges, solange die Kasse stimmt. Schon
Machiavelli hat vor 500 Jahren den Fürsten von Söldnern abgeraten, denn sie
seien feige und kämpften nur, wenn der Sieg durch vielfache Überlegenheit als
sicher erscheint, denn sie wollen schließlich heil von ihrer „Arbeit“ nach
Hause kommen und kämpfen beim nächsten Mal vielleicht für den Gegner, wenn
dieser ein paar Dollar drauflegt.
Übel
kann einem werden, wenn man die scheinheiligen Kommentare aus Amerika und
Europa zu den bösen Tyrannen aus der arabischen Welt hört. Selbstverständlich
unterstütze man die Freiheitsbewegungen in Tunesien, Ägypten, dem Jemen usw.
Diese Sprüche kommen von denselben Staatsmännern, die noch vor kurzer Zeit die
arabischen Tyrannen hofiert und umschmeichelt haben. Und sie haben sie mit
Waffen und Geld an die Macht gebracht und dort gehalten, damit sie ihnen ihre
Geschäfte ermöglichen und ihren geopolitischen Einfluss sichern.
Hitler
ist nicht in freien Wahlen an die Macht gekommen, sondern er wurde von Hindenburg
an die Spitze gesetzt. Und wessen Interessen dieser Herr vertrat, der
Deutschland zweimal ins Chaos geführt hat, kann jeder leicht
"ergoogeln".
Auch
ich habe lange die Hetzpropaganda geglaubt, dass wir Deutschen die Ursache
allen Übels wären. Heute weiß ich, dass die Grenzlinien des "Bösen"
nicht nach Landesgrenzen verlaufen, sondern sich quer durch alle Nationen
ziehen.
Wer
Nahrung vergiftet, gehört hart bestraft, in jedem Fall mit lebenslangem
Berufsverbot! Wer technische Öle in Tierfutter mischt, Klärschlamm oder
Leichenmehl verfüttert (oder verfüttern lässt), der begeht nichts weniger als
Körperverletzung.
Glaubt
jemand ernsthaft, dass irgendein Erzeuger in einem fernen Land auch nur einen
Gedanken an die Qualität seiner Erzeugnisse verschwendet oder ihm die
Gesundheit fremder Menschen in den reichen Ländern am Herzen liegt? Das klappt
bekanntlich nicht einmal auf nationaler Ebene.
Wir
müssen zum bäuerlichen und regionalen Wirtschaften zurückkehren und das
möglichst flächengebunden!
„In
einer Rangliste menschlichen Schwachsinns würde die Knallerei an Silvester weit
oben stehen. Wenn man schon gerne Krach macht, warum nimmt man dafür keine
Vuvuzelas, Trommeln oder Töpfe?
Gibt
es etwas Verkommeneres, als wenn einer den Kindern der nächsten hundert
Generationen ein lebensgefährliches Erbe hinterlässt, nur weil er eben selber
weiter Strom vergeuden will? Das ist Dekatenz pur, da ist jemand der Natur voll
aus der Spur gelaufen.
Die
Ämter sollten beide Augen zudrücken und Fünfe gerade sein lassen, in diesem
Land, in dem bis auf die Hosenwinde schon alles erfasst und geregelt wird.
Die
Liste der "Hans-Kaschperl-Eventstätten" nähert sich der Länge der
Neuhauser Straße... Manchmal meine ich, dass uns Waldlern einfach nicht mehr zu
helfen ist.
In
einer Welt, in der immer mehr Güter durch Maschinen und Automaten erzeugt
werden und jeder zweite Euro aus Kapitaleinnahmen stammt, können die
Sozialsysteme nicht mehr allein durch Arbeiter und Angestellte finanziert
werden. Es müssen die Einnahmen aller Bevölkerungschichten und Berufsgruppen
dazu herangezogen werden, zumindest für eine Grundsicherung.
„Den
Obama machen“ wird noch einmal zum geflügelten Wort werden, denn kürzer und
präziser kann man eine Tragödie nicht beschreiben, in dem ein von seinen
Politikern, Konzernen und Banken finanziell und moralisch ruiniertes Land,
einen freundlichen Aussenseiter namens Obama gleichsam als "Messias"
aufbauten und zum Präsidenten machten, gleichsam als Ventil, um die gefährlich
angewachsene Unzufriedenheit abzubauen.
Vielleicht
sollten wir etwas bescheidener sein und das Vorhandene mehr achten und nicht
verkommen lassen, solange bis ein Gutachter alles für marode erklärt und ein
Neubau nötig wird. Andere Städte erhalten ihre alten Gebäude und sanieren sie
liebevoll, bei uns werden immer mehr alte Bürgerhäuser abgerissen.
Es
ist die kapitalistische Wirtschaft, die bei guter Auftragslage ohne ein
"Arbeitslosenheer" offenbar nicht funktioniert, weil man nur so die
Löhne drücken und die Arbeitnehmer disziplinieren kann. Heute sind es wieder
dieselben Interessengruppen, die nach neuen "Arbeitskräften" rufen,
statt die vorhandenen ausreichend auszubilden und durch angemessene Bezahlung
zu halten. Die sozialen und kulturellen Folgeprobleme dieses modernen
Menschenhandels haben die Herrschaften noch nie gekümmert. Wie im Fall der
Finanzpleite gilt, dass Gewinne privatisiert und Folgekosten sozialisiert
werden.
Unser
Land muß erst einmal die Völkerwanderungen der letzten Jahrzehnte verkraften
und die Menschen integrieren und an unsere Ideale von Aufklärung und Humanismus
heranführen, wobei es auch bei uns "Eingeborenen" hier noch ziemlich
viel Entwicklungsraum gibt.
Wer,
wenn nicht wir Älteren, soll sich für die jungen Soldaten einsetzen, wenn sie
als Fremdenlegionäre für Amerikas Weltmachtstreben missbraucht werden? Wenn die
Bundeswehr statt zur Landesverteidigung zu kolonialer Kanonenbootpolitik
umgewidmet und dabei unsere Verfassung ausgehebelt wird und wenn dies von
Priestern abgesegnet wird, mit Argumenten, die mich an die Kreuzzüge erinnern?
Wieder
einmal werden junge Soldaten für machtstrategische und koloniale Interessen in
den Krieg geschickt, dies trotz der Defensivbindung der Bundeswehr, was nach
meinem Verständnis ein klarer Verfassungsbruch ist.
Rosenkränze
sind ein Symbol für hirnloses Gebrabbel, eng verwandt mit sturem Soldatendrill,
beide haben das Ziel, den Verstand auszuschalten.
Die
Religion ist die Mutter des Totalitarismus und aller Engstirnigkeit.
Wer
keine Wärme mehr aus dem Haus lässt, lässt auch keine hinein. Das mag an den
wenigen Hochsommertagen ganz angenehm sein, doch wenn die vorbei sind, dann muß
das voll isolierte Haus selbst an warmen Sonnentagen geheizt werden, weil die
Wände die Sonnenwärme nicht mehr speichern.
Auch
am Zins- und Zinseszinssystem, der Wurzel des Übels, wird nicht gerüttelt
werden. Und so wird das Kapital weiter exponentiell anwachsen, bei denen, die
schon genug davon haben. Doch soll mir einer erklären, wie es auf Dauer
funktionieren soll, wenn heute bereits jeder zweite erwirtschaftete Euro aus
Zinseinnahmen besteht.
Die
Medizin ist heute vielfach ein Geschäft wie jedes andere, es geht um Umsatz und
Rendite. In der Folge beschränken sich manche Ärzte nicht auf das Nötige und
Förderliche, sondern favorisieren die Methoden, die rentabler sind.
In
den sechziger Jahren haben sich Gynäkologen als Mietmäuler für die
Babynahrungsindustrie verdingt und den Frauen das Stillen ausgeredet und nun
will man den Frauen das Gebären abgewöhnen, weil man mit Kaiserschnittgeburten
doppelt soviel verdienen kann als durch natürliche Geburt.
Es
begann wohl mit der Einführung des Papiergeldes, dem genialen
Taschenspielertrick, mit dem Staaten Werte aus Nichts zauberten. Mit der Einführung
des elektronischen Geldverkehrs ist Geld heute zu einer vollends
virtuellen Sache geworden
Fachleute
orakeln, die Finanzwirtschaft habe sich im Faktor Eins zu Zehn, möglicherweise
Eins zu Fünfzig gegenüber der Realwirtschaft aufgebläht. Aber man braucht ja
nur die dreisten Sprüche der Ackermänner anhören, die es normal finden in einer
Welt ohne Wachstum Renditen von 25 Prozent zu erwirtschaften.
Wucherei
und Spekulation sich von einer Todsünde zur Tugend geworden, mit Börsenspielen
werden in den Schulen schon die Kinder verführt.
Nicht
die Ämter werden bestraft, die Bauern dazu zwingen ihre Tiere mit einem nicht
zugelassenen Impfstoff zu impfen und die die Wiederkäuer eines ganzen Landes zu
Versuchskaninchen missbrauchen. Nein, bestraft werden die paar couragierten
Tierhalter, die ihre Rinder vor möglichen Folgeschäden bewahren wollen.
Am
Ende steht die von der Politik gewünschte völlige Kommerzialisierung der
Nahrungserzeugung und die Abhängigkeit von Supermärkten und Konzernen.
Ausgerechnet
von FDP und Union kommt die Forderung nach Enteignung unserer Körper und ihre
Einstufung als Ersatzteillager.
Organverpflanzung,
diese grausige Art der Medizin, ist ein Irrweg, ihre Begleitumstände
sind inhuman und nie in den Griff zu bekommen. Zudem werden immer nur die
Reichen davon profitieren können, wobei auch die sich nach geglückter Operation
in lebenslänglicher Abhängigkeit von Medizin und Pharmazie wiederfinden.
Solange
die Verantwortlichen für Völkermord und Folter nicht bestraft werden, kann es
niemals einen glaubwürdigen Neuanfang geben.
Die
Schlögener Schlinge im Mühlviertel, die Saarschleife im Saarland - alles
Tourismusattraktionen erster Ordnung. Doch die Mühlhamer Schleife in
Niederbayern, ein Kleinod unserer Heimat, muss weg, sagen Vertreter jener
Partei, die seit Jahrzehnten Bayern "modernisieren" und dabei das
Land schlimmer verwüsteten, als die Panduren es einst taten.
Mit
dem Namen des Lobbyisten Strauß, werden die Zerstörungen im Altmühltal, um
Wackersdorf und dem Erdinger Moos ewig verbunden bleiben. Der wie ein Geschwür
ins Land wachsende Großflughafen trägt zurecht den Namen des großen Vorsitzenden.
Die
Führung der CSU war niemals wertkonservativ, großzügig und liberal sind sie nur
gegenüber dem großen Geld und den Großunternehmen. Nach unten dagegen regieren
sie unser Land wie ein preußischer Obrigkeitsstaat.
Der
Staat mischt sich immer mehr in Bereiche ein, die ihn überhaupt nichts angehen.
Nietzsche nannte ihn im Zarathustra „Das kälteste aller kalten Ungeheuer“.
Gewiss die beste Definition aller Zeiten.
Die
Bürokratie und halbstaatliche Hilfskonstrukte haben sich verselbständigt. Ihre
Existenz müssen sie durch Aufblasen immer neuer "Gefahren"
rechtfertigen.
In
beinah allen Lebensbereichen haben sich vom Gesetzgeber abgesegnete mafiöse
Strukturen entwickelt. Der Zwang zur Pflichtmitgliedschaft sorgt dafür, dass
die Einnahmen für die Schutzorganisationen nie versiegen.
Auch
wenn in Sonntagsreden ständig unsere Freiheit beschworen wird- die Menschen
wurden vermutlich niemals mehr gegängelt und abkassiert als heute.
So
einfach ist die Welt von Alice Schwarzer: Nicht der Raubtierkapitalismus mit
seinem irrwitzigen Zinssystem ist für die Finanzkrise verantwortlich, sondern
die Männer… Doch werden diesen ihre Wertvorstellungen nicht von Frauen eingeprägt?
Versuchen Männer nicht lebenslang ihren Müttern, Großmüttern und Gattinnen mit
ihren materiellen Erfolgen zu gefallen?
Ohne
Evas Kommando (oder Ansporn) würde der alte Adam noch immer zufrieden unter
Bäumen hocken und dem armen Fischer wäre einiges erspart geblieben, ohne seine
nimmersatte Ilsebill...
Seit
ich denken kann habe ich mich immer in atomarer Geiselhaft durch die NATO
gefühlt, die eine Wirtschaftsordnung über das Leben der Völker, ja über die
Schöpfung gestellt hat. Sie war und ist bis heute bereit für ihr Verständnis
von Wirtschaftsfreiheit das Leben auf dieser Erde zu verbrennen.
40
Jahre deutsche Teilung wären gar nicht nötig gewesen, denn die Russen haben die
Vereinigung schon in den 50iger Jahren angeboten, wenn Deutschland, wie
Österreich, ein neutraler Staat geworden wäre. Doch die USA ließen das nicht
zu. Auch Adenauer und seine kalten Krieger haben lieber den kalten Krieg
gewählt.
Unser
gieriges und verschwenderisches Wirtschaftssystem liegt auf der Intensivstation
und wird nur noch künstlich am Leben gehalten.
Sollte
die Krise wirklich voll durchschlagen, dann sind wir heute unendlich hilfloser,
als es frühere Generationen waren, denn wir haben die alten
Überlebensstrukturen in Landwirtschaft und Handwerk weitgehend zerschlagen und
hängen am Tropf der Supermärkte und Konzerne. Niemals haben unselbstständigere
und damit unfreiere Menschen in diesen Wäldern gelebt!
Obwohl
schon Landwirtschaftsminister Kiechle Ende der achtziger Jahre eingeräumt hat,
dass etwa ein Drittel des Waldsterbens auf das Ammoniak aus der exzessiven
Güllerei zurückgeht, deuten ausgerechnet einige Bauern am erregtesten auf den
Borkenkäfer und den Nationalpark, als dem regionalen „Zentrum des Bösen“.
Eingeführt
wegen der großen Fleischskandale, leiden heute gerade jene Tiere am meisten
darunter, die artgerecht gehalten werden, weil sie sich die Ohren im Gebüsch
aufreißen oder die Mütter ihren Jungen die Fremdkörper wegbeißen. Und
immer mehr kleine Bauern und Hobbytierhalter geben wegen der amtlichen Zwänge
entnervt die Tierhaltung auf.
Die alten
Haustierrassen, die uns über Jahrtausende in diesen rauen Breiten überleben
haben lassen und mit ihnen die ursprünglichste aller Lebensweisen, sterben aus.
Am Ende gibt es nur noch die Agrarindustrie mit überzüchteten
Hochleistungstieren, lebensfähig nur durch Dauermedikamentierung.
Nationalistische
Eroberungspolitik ist natürlich nicht im Frieden möglich, deshalb braucht man
immer einen schlimmen Feind, den es zu bekämpfen gilt. So gesehen ist die Hamas
das größte Geschenk für Israel.
Richtig
unerträglich ist der Ablasshandel, den die deutsche Justiz mit großen
Wirtschaftsverbrechern betreibt. Diese können sich freikaufen und sogar
damit verhindern, dass weiter im Sumpf gegraben wird. Die Kassiererin
dagegen, der man die Unterschlagung von 1,30 Euro vorhält, wird schuldig gesprochen.
Vorschriften,
verfasst um die Auswüchse der Massentierhaltung und der
Tiertransporte einzudämmen, treffen tatsächlich die kleinen Tierhalter am
Schwersten, die es eigentlich zu Fördern und zu Schützen gälte
Die
genetische Vielfalt der alten Haustierrassen sind für unsere Zukunft von
größter Bedeutung!
Juden
sehen sich gerne als kleiner David, der den Riesen Goliath besiegt. Doch heute
ist Israel Goliath und die Palästinenser sind David. Goliath kann alles
aufzubieten, was an Mordwerkzeug und Höllenfeuer auf dem Markt ist. Über 1300
tote und Tausende verletzte Palästinenser und 13 getötete Israelis in Gaza
sprechen eine klare Sprache.
Bevor
die Nazis andere Völker überfielen und Minderheiten massenhaft ermordeten,
waren es zuerst eigene Landsleute die terrorisiert, eingesperrt und zu Tode
geschunden wurden: Gewerkschaftler, kritische Literaten, Sozialdemokraten,
Kommunisten, auch mutige Christen. Vor allem die Angst vor der Bestrafung der
ganzen Familie durch das Terrorinstrument Sippenhaft, ließ irgendwann auch die
Mutigsten schweigen.
Hitler
war niemals ein Mann der kleinen Leute, im Gegenteil. Mit seiner Politik der
Einschüchterung und Räuberei besorgte er das Geschäft des großen Geldes, der
Großindustrie, der Großgrundbesitzer und der Generalität, die ihn auch an die
Macht gebracht hatten.
Die
Mehrheit der deutschen Bevölkerung waren keine Nazis, die meisten waren
unpolitische Menschen und hatten rechte und linke Parolen satt. Sie wollten,
wie es auch heute überall auf der Welt in allen Völkern so ist, einfach nur
überleben und für sich und die Angehörigen sorgen.
Wer
selber im gemachten Bett sitzt oder von Zinsen lebt, die andere verdienen
müssen - die Hälfte von allem Einkommen sind heute Zinsen und Dividenden - kann
leicht seine große Toleranz wie eine Fahne vor sich hertragen und gleichzeitig
damit sein Wohlleben mit der preisdrückenden Konkurrenz auf dem Arbeits- und
Wohnungsmarkt durch billige fremde Arbeitskräfte absichern.
Das
gegenwärtige Tempo der Globalisierung und die einhergehende Entwurzelung,
Vermischung und Verdrängung von Kulturen und Völkern, überfordern die
Entwicklungs- und Anpassungsfähigkeit der Menschen. Dies ist eine der
Hauptursachen für Nationalismus. Dies ist eine der durch die Profiteure des
Freihandels verteufelte Wahrheit.
Toleranter
Weltbürger kann nur werden, wer sich aus gesicherten Verhältnissen heraus
entwickeln kann.
Man
muss den Schwachsinn von Hitlers Geschreibsel ans Licht zerren um ihm das
Geheimnisvolle zu nehmen.
Nie
werde ich begreifen, wie ein Volk, dem in der Vergangenheit so viel Leid
widerfahren ist, eine so rücksichtslose nationalistische Politik machen kann,
wie es Israel seit Jahrzehnten tut.
Wer
der Luft wirklich etwas Gutes tun will, muss die Globalisierung auf ein
vernünftiges Maß zurückdrehen.
Wie
oft haben sich Deutsche schon für andere Bündnispartner in den Tod hetzen
lassen, am Ende hat unser Land immer gebrannt.
Ich
hoffe, dass Obama - ohne dass er es weiß - nicht nur der Star in einem
Schauspiel ist, das von seinen mächtigen Gegnern nur inszeniert wurde, um die
Massen ruhig zu halten, nachdem Bush und die Republikaner das Land materiell
und moralisch ruiniert haben.
Die
Welt des Freihandels ist wie ein ungeheuerer Sumpf, nur Krokodile fühlen sich
darin wohl.
Wer
einen Wurstzipfel klaut, der ist ein Dieb und die Justiz wird ihn entsprechend
bestrafen. Doch für die Herrschaften mit den weißen Kragen, die unvorstellbare
Geldwerte vernichten, gibt es offenbar keinen Strafrechtsparagraphen.
Ein
Brunnen soll zum Trinken einladen. Doch heute sind Brunnen meist nur noch
Objekte, aus denen irgendein untrinkbares Wasser plätschert.
Wenn
zwei NATO-Mitglieder im Alleingang die Rüstungsspirale neu drehen und den
kalten Krieg wieder entfachen und ihre Nachbarn gefährden, dann gehört ihnen
eigentlich die rote Karte gezeigt. Doch die Vertreter Europas senken wieder
einmal unterwürfig ihre Köpfe.
Im
mächtigsten Land der Erde, im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausend, mussten
sich die Bewerber ums Präsidentenamt öffentlich einer religiösen Inquisition
stellen, denn wer nicht den rechten Gottesglauben hat oder heuchelt, kann nicht
amerikanischer Präsident werden. So überboten sich beide Bewerber in Frömmelei
und Phrasen und man fragt sich, wo wohl der Unterschied liegt zur geistigen
Unfreiheit bei Taliban oder Mullahs, die ihre Völker in geistigem Tiefschlaf
halten.
Sie
wollen das, was sie seit hundert Jahren tun: Ihren Machtbereich ausdehnen,
damit dort ihre Konzerne Geschäfte und
Gewinne machen können. Wenn ein Land sich dem verweigert, etwa weil es seine
Bodenschätze selber vermarkten will, der wird erst dämonisiert, dann
niedergebombt.
Deutschland
stand unter Besatzung und die Bevölkerung ist nie gefragt worden, ab es ihr
recht war, das ihr Land mit Massenvernichtungswaffen vollgestopft wurde. Wir
befanden- und befinden uns wohl auch noch heute - in atomarer Geiselhaft. Noch
immer gilt die US- Doktrin, dass man aus ideologischen (also wirtschaftlichen)
Interessen bereit ist, nukleare Waffen einzusetzen, was nichts anders heißt,
als ganze Landstriche mit unschuldigen Menschen nuklear zu verbrennen und zu
verseuchen.
Es
gibt gute und böse Separatisten auf dieser Welt. Wenn sie amerikanischen
Wirtschafts- und Machtinteressen genehm sind, etwa weil sie ihren russischen,
chinesischen oder anderen Konkurrenten schaden, dann sind es gute Separatisten.
Deutsche
haben mit der Atomspalterei angefangen und es stünde uns gut an, als erste
diesen Irrweg zu verlassen.
Bush
hat die Weltwirtschaft in die Krise geführt und ist maßgeblich an der Inflation
verantwortlich. Allein was er damit den Menschen an Kaufkraft und Eigentum
gestohlen hat, macht ihn zu einem der größten Diebe der Menschheitsgeschichte
seinen Händen klebt das Blut hunderttausender Opfer, er hat ganze Landstriche
und unersetzliche Kulturgüter zerstört, er hat seit Beginn seiner Amtszeit die
Menschen fortgesetzt belogen, er hat Foltergefängnisse zum normalen Instrument
amerikanischer Politik gemacht und hat den Ruf seines Landes zerstört und : er
hat die UN bekämpft und geschwächt und zeichnet für eine desaströse
Umweltpolitik verantwortlich.
Die
gebirgigen Teile unseres Landes verkommen immer mehr zum Gülleland, das Mensch
und Tier den Atem nimmt und einen gewichtigen Anteil am Sterben der Wälder hat.
Würde uns jemand Dreck in die Suppe kippen, was gäbe es da für einen Aufstand!
Wenn man uns aber das wichtigste Lebensmittel, unsere Atemluft, ständig mit
bestialischem Güllegestank vergiftet, dann ist das keine mutwillige
Körperverletzung, sondern gilt als "ordnungsgemäße Landwirtschaft".
Wer
Lebensmittel mutwillig vernichtet, die noch dazu zum nicht geringen Teil direkt
oder indirekt mit Kraftfutter aus Übersee und aus Hungerländern erzeugt wurden,
mit enormen Energieeinsatz, hat seine moralische Glaubwürdigkeit verspielt und
darf nicht auf Sympathie hoffen.
Industriepolitik
kommt heute gerne in einem grünen Mäntelchen daher. Die Bürger werden zu
Neuanschaffungen genötigt und das Ganze nennt sich dann Umweltschutz. Der
Energie- und Rohstoffverbrauch bei der Herstellung kommt in dieser Rechnung
nicht vor.
Würden
alle Menschen auf der Erde so leben wie wir, wären fünf Erdkugeln nötig um den
Bedarf decken zu können. Es kann so also nicht weitergehen. Nicht immer mehr,
weiter, schneller und protziger kann uns retten, sondern das Gegenteil davon:
weniger, näher, langsamer und bescheidener. Und regionaler wirtschaften, die
Familien und Arbeiten und Wohnen wieder mehr zusammenbringen und unsere Heimat
lebenswerter machen.
Scheinmedikamente
zeigen in bis zu 70 Prozent aller Leiden Wirksamkeit. Im Umkehrschluss
heißt das aber auch, dass durch angstmachende Einflüsterungen auch Krankheiten
erzeugt oder gefördert werden können. Auch viel der heutigen
Medikamentenwerbung funktioniert genau nach diesem Prinzip.
Die
Unfähigkeit der linken Parteien zusammenzuarbeiten, hat die Nazis an die Macht
gebracht. Auch heute wissen die konservativen Parteien, dass nichts leichter
ist, als Linke gegeneinander auszuspielen, denn die Uneinigkeit gehört einfach
zu ihrer kritischen Natur.
Militärische
Bündnisse sind eine heillose Sache, wie viele große Kriege sind durch sie schon
ausgelöst worden!
Solange
die Justiz die Kleinen hängt und die Großen laufen lässt, solange bleibt da
eine furchtbarer Verdacht, der solange schwelen wird, bis er ausgeräumt wird.
Ganz
und gar nicht ehrenwert ist es, wie Lichtenstein, Luxemburg oder die Schweiz
einen nicht unbeträchtlichen Teil ihres Wohlstandes erwerben, in dem sie sich
zur finanziellen Fluchtburg für die Gauner und Verbrecher dieser Welt hergeben.
Die
USA tun heute so, als ob überall dort, wo die amerikanische
Wirtschaft Kapital investiert hat, auch Amerika sei und die Nato
eingesetzt werden muss.
Die
Verteidigungsbindung der NATO wurde mit der ältesten Demagogie ausgehebelt,
nämlich dass Angriff die beste Verteidigung sei.
Werden
nicht wegen wirtschaftlicher Interessen Qualen oft mit allen Mitteln
verlängert?
In
Holland sollen sich Menschen mit Kärtchen davor zu schützen versuchen, dass
Ärzte sie bei Erkrankung sterben lassen. Solche Grusel-Polemik stammt
vermutlich von interessierten Kreisen, denn auch holländische Ärzte leben von
den lebenden Patienten und nicht von den toten.
Berlusconi
hat sein Wahlvolk erst mit seinen Fernsehsendern verblödet, sonst wäre er
niemals gewählt worden…
Der
Staat ist nicht da, die Starken und
Reichen zu schützen, sondern die Schwachen und Armen
Wenn
sich nach sechzig Jahren Marktwirtschaft zwei Drittel des Volksvermögens bei
zehn Prozent der Bürger angehäuft haben und die ärmste Bevölkerungshälfte
praktisch nichts besitzt, wenn mehr als die Hälfte der Einkommen durch
Kapitalerträge erwirtschaftet wird, dann hat dieses System einfach versagt.
Mehr
als die Hälfte der Einkommen in Deutschland wird nicht aus Arbeit
erwirtschaftet, sondern aus Kapital.
Es
scheint so, als wolle man wieder einmal ausreizen, wie viel man einer
Bevölkerung an Ungerechtigkeit zumuten kann. Will man die Völker wieder in neue
Klassenkämpfe treiben?
Man
sollte so ehrlich sein und zugeben, dass die Demokratie über weite Strecken von
Oligarchie und Plutokratie abgelöst worden ist.
Linke
Parteien bekämpft man nicht durch Bespitzelung, sondern in dem man sie
überflüssig macht und dem "Raubtier Kapitalismus" die Fangzähne zieht
und die Krallen feilt.
Sozialleistungen,
wie Renten, gehören auf jeden Fall an die wirkliche Wertschöpfung eines
Gemeinwesens gebunden, nur so können die Gewinne aus der Automatisierung mit
herangezogen werden.
Jeder
Mensch hat das Recht auf ein Leben in Würde, aber auch das Recht auf einen
würdevollen Tod
Sterbehilfe
ist sicher ein heikles Thema, doch wenn die Einwände von denen kommen, die sich
an der Fortführung der Leiden goldene Nasen verdienen, dann ist Skepsis
geboten. Es leben heute ganze Wirtschaftszweige von unseren letzten Lebensjahren
Haben
Gewerkschaften schon irgendwann gestreikt, etwa um keine Vernichtungswaffen
herzustellen, mit denen anderswo Kollegen totgeschossen werden? Haben sie schon
einmal den Bau von Atomanlagen bestreikt, obwohl bis heute keiner weiß, was mit
dem radioaktiven Müll passieren soll? Oder wann hätten sie je dafür gestreikt
funktionale, energiesparende Autos zu bauen und keine Rennmaschinen für
Angeber? Oder warum erstreiten sie nach wie vor prozentuale Lohnerhöhungen und
treiben damit aktiv das Auseinandertriften der Einkünfte voran?
Wenn
sich heute 60 Prozent des Vermögens in unserem Land in der Hand von zehn
Prozent der Bevölkerung befinden, dann ist das auch das Ergebnis von 60 Jahren
Gewerkschaftsarbeit und "christlicher" und sozialdemokratischer
Politik.
Die
großen Konzerne belohnen ihre Manager
mit Phantasiegehältern, wenn sie Arbeitsplätze wegrationalisieren, die
Politiker erhöhen ihre Diäten selber, die Energiekonzerne erhöhen die Preise,
trotz Milliardengewinnen, und die
Landwirtschaft, lässt Getreide verheizen, verdieseln und verstromen, um
Engpässe auf dem Lebensmittelmarkt zu erzeugen um ihren Ertrag zu erhöhen...
Die
vom Chefredakteur der Bild-Zeitung so verteufelte "Generation 68"
waren der vermutlich bedeutsamste humanistische Pendelschlag des
20.Jahrhunderts.
Heute
verbinden Straßen schon lange nicht mehr, sie zerschneiden die Welt
von Mensch und Tier und sind ein Symbol für die fortschreitende Zerstörung
der Heimat und der alten Sozialstrukturen.
Bushs
Unrechtspolitik hat das Feuer des islamischen Fundamentalismus erst richtig
entfacht.
George
W. Bush hat so viele Schulden gemacht wie 42 Präsidenten zusammen vor
ihm. 8 Billionen sollen es sein und jedes Jahr kommen 800 Milliarden neu
dazu. Die größte Wirtschafts- und Militärmacht ist erstmals auch der weltgrößte
Schuldner.
Die
CSU ist eine strukturkonservative Wirtschaftspartei, deren Führungskräfte -
wenn man etwa ihre diversen Einkommen zu Grunde legt - faktisch
als Angestellte großer Unternehmen Politik machen. Wertkonservativ,
also für gesunde Umwelt, Erhalt der Heimat usw. reden sie nur ans Sonntagen.
Der Münchner
Flughafen, das Symbol des materialistischen Zeitgeistes, trägt
zurecht den Namen des großen Vorsitzenden, denn der hat durch Bayern
schrecklicher gewütet, als etwa Trenck, der Pandur...
Mit
dem Zölibat lästert die Katholische Kirche Gott und die Natur mehr, als dies
ein Heide jemals könnte.
Wenn
einer einen Computer mit einer falschen Software betreibt, wird er damit keine
Freude haben. Nicht anders ist es, wenn Religionen von ihren Mitgliedern Dinge
verlangen, die ihrer Natur widersprechen
So
ist es normal bei uns: Gewinne werden privatisiert, Verluste
"sozialisiert". Man denke nur einmal an die Praxis der
"Hermes-Kredite", bei denen der Staat das Risiko für
Auslandsgeschäfte übernimmt. Das zum Dank etwas von den Gewinnen abgegeben
wurde, hat man noch nie gehört.
Wieder
einmal zeigt sich, dass die Börsen dieser Welt nur Spielhöllen sind und Teile
unseres Wirtschaftens alleine auf Finanzblasen basiert.
Ist
das noch unsere alte freiheitliche Republik oder will man uns sukzessive an
Leben unter Kriegsrecht gewöhnen? Die Bespitzelung der Bürger wird immer
totaler, am Ende wird von unserer Freiheit nichts mehr übrigbleiben außer der
Freiheit Geschäfte zu machen.
Hat
nicht Jesus gegen das Geplapper der Heiden gewettert und mit dem Vaterunser ein
Beispiel für ein individuelles Gespräch mit Gott gegeben? Das ausgerechnet
dieses Beispiel in den Kirchen üblicherweise runtergeleiert wird, zeigt, wie
die Religionen sich über die Vorgaben ihres Gründers hinwegsetzen, von Jesus
Forderung nach Feindesliebe und Geringschätzung des Mammons gar nicht zu reden.
Die
Kernaussage von Jesus ist, dass man Gott nur dienen kann, in dem man sich um
seine Mitmenschen kümmert. „Was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, das tut
ihr mir.“ Klarer kann man es nicht sagen. Wer in diesem Sinn Christ sein will,
braucht keinen Mystizismus.
Über
die Kommunion selber darf man erst recht nicht nachdenken, denn das symbolische
„Aufessen seines Gottes oder das Trinken seines Blutes“, scheint mir
kannibalischer, heidnischer Natur zu sein.
All
die mystischen Rituale, Verkleidungen, geheimnisvoll klingenden Formeln und
ihrem suggestivem Einhämmern in die Köpfe durch die Zeremonienmeister der
Religionen haben nur den Zweck, den Verstand auszuschalten.
Die
Menschheit befindet sich nach wie vor auf einem Amoklauf, dessen Ziel die
Ausrottung der eigenen Art zu sein scheint.
Eine
rechtzeitige Abwendung von unserem kopflosen, die Erde zerstörenden
Lebensstils ist wenig realistisch. Selbst gewaltige Einsparungen und
Verbesserungen werden durch die noch immer wachsende Weltbevölkerung wieder
ausgeglichen.
Das
"Massenexperiment DDR" habe, so wird von Frauenrechtlerinnen
behauptet, ja wohl die Unschädlichkeit der Kinderkrippen bewiesen. Nun, als die
vielleicht schlimmste Nebenwirkung bei Menschen, die kein oder nur mangelhaftes
Urvertrauen aufbauen konnten, wird in Fachkreisen die Bindungsunfähigkeit
genannt. Die hohen Scheidungszahlen in den neuen Bundesländern könnten damit
durchaus in Zusammenhang stehen.
Am
Hindukusch wird durch die NATO ein aussichtsloser und moralisch verwerflicher
Krieg geführt.
Was
soll daran christlich sein, wenn die Pfarrer wieder ihr geheimnisvoll
klingendes lateinisches Abrakadabra zelebrieren dürfen?
Wer
aber die Menschen wieder in neue Klassenkämpfe treiben will, der kann so
weiterraffen, wie es gegenwärtig geschieht, doch sollte er sich nicht wundern,
wenn er die Völker in ihrer Not wieder in den Sozialismus zwingt.
Der
Kapitalismus muss beweisen, dass er die natürlichen Lebensgrundlagen bewahren
kann, andere Kulturen toleriert und in Frieden sich entwickeln lässt.
In
der Rückschau werden Frauen die paar Jahre, die sie sich ihren Kindern gewidmet
haben, als die schönste und wertvollste Zeit ihres Lebens betrachten.
Zuerst
haben erst einmal nur die kleinen Kinder Rechte
Nichts
Schlimmeres gibt es für Menschen- und Tierkinder als die Trennung von der
Mutter. Erst wenn die Kinder von sich aus die Distanz suchen und zeitweise
andere Menschen, meist andere Kinder, der Mutter vorziehen, ist der früheste
Zeitpunkt gekommen, wo die Mutter längere Zeit weg darf und auch andere
Erwachsene ihre versorgende Rolle übernehmen können.
Nicht
selten erwächst gerade aus einem Handicap eine überragende Kompensation in
anderen Bereichen.
Eine
humane und erfolgreiche Schule braucht eine gleichberechtigte Förderung von
Kopf und Hand und sozialen Kompetenzen. Improvisationsfähigkeit, Problemlöseverhalten
und Teamfähigkeit müssen Priorität haben vor allem Detailwissen und
Datenpauken.
Wurden
große schöpferische Leistungen je von angepassten Musterschülern vollbracht? Es
ist ein verhängnisvoller Irrtum, dass man mit Zensurendruck und Stoffpauken
eine "Elite" heranziehen kann. Tatsächlich wird so negative Auslese
betrieben.
Bei
der Justiz kann man sich heute mit Geld freikaufen und so weitere Ermittlungen
stoppen, und die Industrie kann sich mit „Verschmutzungszertifikaten“ das Recht
die Welt weiter verschmutzen zu dürfen, erkaufen.
Keine
Übertreibung wird der Wirklichkeit gerecht.
Brände,
die Präsident Bush wieder mit Benzin zu löschen beabsichtigt.
Ich
empfinde es als haarsträubend, dass Staat und Kirchen im 3. Jahrtausend
noch immer so unheilige Allianzen bilden.
Religionen
sind allesamt totalitär, intolerant und antidemokratisch und eines der größten
Hindernisse für eine friedlichere Welt.
Eine
Stadt, die ein solches reißerisches Treiben in ihrer Stadthalle zulässt, macht
sich damit selbst schlagartig zu tiefster Provinz.
Wer
mit dem Leiden von behinderten Menschen und Tieren sein Geschäft macht,
verletzt die Menschenwürde und die Würde der Kreatur.
Wer
in eine Partei eintritt, muss seinen kritischen Verstand und sein Gewissen am
Eingang abgeben.
Parteien
wollen halt nur Mitläufer und keine eigenständig denkenden Menschen.
In
der Kommunalpolitik haben Parteien wirklich nichts verloren, denn Korpsgeist
und Parteidisziplin verhindern oft eine bürgernahe Politik.
Soll
dem Kindermangel mit mangelnder Aufklärung abgeholfen werden?
Wir
brauchen heute nicht weniger sondern viel mehr Aufklärung, doch nicht nur im
sexuellen Bereich.
Der
Zwang zum Schuldendienst bedingt den Zwang zum Export, ein Instrument, das die
Peitsche der Kolonialherrn abgelöst hat.
Sie
haben nur die kurzfristige Gewinnmaximierung des Einzelbetriebes im Auge, nicht
aber die langfristige Nutzenmaximierung für die Gesellschaft.
Es
scheint eine Forderung der Vernunft und der Menschlichkeit zu sein, erst
Energiepflanzen anzubauen, wenn der Hunger besiegt ist und durch regionales
Wirtschaften überhaupt so etwas wie Energie-Effizienz herausspringen kann.
Man
sollte aufhören das Existenzrecht der Staaten zu beschwören, denn höher
steht das Lebensrecht der Menschen.
Die
Menschen sollen sich an den eigenen Haaren aus dem Sumpf ziehen, während die
Konzerne mit immer höheren Gewinnen ihre Manager und Aktionäre beglücken.
Dem
Kleinen wird jeder Furz vorgeschrieben und die Firmenbauten zerstören mit
hässlichsten Bauwerken die wertvollsten Flächen.
Wer
lacht, fürchtet sich nicht.
Da
Religionen Furcht und Ehrfurcht zum Überleben brauchen, ist Lachen ihr
größter Feind.
Jesus
hat zwar die Religion viel freundlicher gemacht, doch auch er drohte dauernd
mit "Heulen und Zähneklappern".
Die
Gräuelgeschichten, in der Gott von Abraham die Opferung seines Sohnes verlangte
und den Juden die Ausrottung störender Völker befahl, sind quasi das Fundament,
auf dem drei Religionen fußen.
Die
Religion muss dafür herhalten nationale Interessen und Besitzstände zu
verteidigen und die überkommenen hierarchischen Familien- und Lebensstrukturen
zu stützen.
Man
sollte zu lachen lernen, auch über sich selber, doch heute lacht man am
liebsten hämisch - über andere...
Sprache
ist Heimat.
Kombilöhne
und Ein-Eurojobs sind im Grunde nur verdeckte Subventionen an die Wirtschaft.
Welcher Unternehmer, der mit billigen Menschen arbeiten kann, wird noch andere
einstellen?
Renten
gehören nicht an die Chimäre Geld gebunden, das ja bekanntlich nur Papier ist,
sondern an die wirkliche Wertschöpfung eines Gemeinwesens.
Wenn
die Einstellung von Arbeitskräften für die Unternehmen steuerlich ähnlich
lukrativ wäre wie die Anschaffung neuer Maschinen und man für Letztere in die
Sozialkassen einzahlen müsste, würde sich die Arbeitslosigkeit schnell
verringern.
In
der amerikanischen Verbrechensrate zeigt sich die Erfolglosigkeit ihrer
umbarmherzigen Justiz.
Man
stelle sich vor, dass bei erfolgreicher Globalisierung einmal über sechs
Milliarden Menschen so verschwenderisch und zerstörerisch leben würden, wie es
heute ein paar hundert Millionen tun.
In
der Medizin nennt man das, was Menschen schwächt, leiden und sterben lässt,
eine Krankheit. Die Globalisierung ist nur mit einer gefährlichen Pandemie gleichzusetzen.
Und eine Krankheit muss man bekämpfen, wenn man ihr nicht erliegen will.
Mit
Lärm stecken sie ihre Reviere ab- die Kirche mit ihren Turmglocken, der Staat
mit seinen donnernden Tieffliegern, die Wirtschaft mit ihrem Gesäusel aus den
allgegenwärtigen Lautsprechern und die armen Gewerkschaften mit ihren mickrigen
Trillerpfeifen.
Wenn
heute ein Unternehmer mit einer Maschine Hunderte Arbeiter ersetzt, dann wird
er dafür steuerlich belohnt und darf sich aus der Rentenversicherung
verabschieden. Das ist weder gerecht noch vernünftig und ein Sozialsystem kann
so nicht überleben.
Die
Wirtschaft schröpft auf professionelle Weise den Staat und jede Auslassung gilt
ihnen als Kunstfehler.
Die
Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki werden von den Medien zu den Gedenktagen
gemeldet, als handele es sich um eine Art Naturkatastrophen. Die
verbrecherischen Täter werden verschwiegen.
Nicht
wenig der großen Produktivität, mit der die modernen Bauern heute oft prahlen,
wächst tatsächlich in der Erde der Armen.
Energie
vom Acker ist erst dann akzeptabel, wenn der Hunger besiegt ist!
Nichts
schadet dem Respekt vor Gesetzen mehr als ihre Unsinnigkeit.
Wenn
ich Bürger dazu verurteile wie dressierte Affen schwachsinnige Regeln zu
befolgen und sie nicht mehr selber denken und verantwortlich entscheiden lasse,
dann sollte sich niemand wundern, wenn sie irgendwann auch wieder einem
Rattenfänger folgen.
Lobbykratie
ist kein Schlagwort sondern eine treffende Kurzbeschreibung unserer Politik.
Diese
Welt wird von den Börsen regiert und die fragen nicht nach dem Nutzen des
Wirtschaftens für die Menschen, sondern nur nach dem maximalen Profit für die
Kapitaleigner. Und alle werden getrieben von einem irrwitzigen Zinssystem, das
wie ein blöder Krebs am Ende seinen Wirt auffrisst.
Wenn
die Steuerzahlungen der dreißig größten daxnotierten Betriebe etwa dem
Hundesteueraufkommen entsprechen, dann braucht man sich nicht wundern, dass der
Kanzler von der Großindustrie so gelobt wird.
Wenn
es einen Gott gibt und dieser die Menschen erschaffen hat, dann sind auch die
Neugier und das kritische Denken von ihm - sie sind neben dem Mitgefühl sicher
unsere edelsten Züge.
Damit
wir nicht ins Unverbindliche abtreiben, genügt das alte Gesetz, dass man
niemandem Schaden zufügen darf und man alle Mitmenschen so behandelt, wie man
selber behandelt werden möchte.
Statt
sich in Den Haag verantworten zu müssen, werden die amerikanischen
Kriegsverbrecher von rückgratlosen Regierungen hofiert und nach ganz oben
befördert.
Der
USA oberstes Prinzip scheint es zu sein, privaten Profit verhindernde
Strukturen weltweit zu bekämpfen, damit es keine Nachahmer findet.
Im
Vorschulalter sollten vermittelt werden: die Muttersprache, ein allgemeines
Verständnis von der Welt und wie sie in den Grundzügen funktioniert, soziales
Verhalten, Rücksichtnahme, auch schon Konflikt- und Teamfähigkeit, die
Fähigkeit zu spielen, die Fein- und Grobmotorik ausbilden, zu sehen, zu
erkennen und darüber zu sprechen usw.
Wer
die kleinen Kinder wirklich fördern will, der sollte erst einmal die
Gruppenstärken in den Kindergärten verkleinern.
dass
Englischkenntnisse nicht mit Intelligenz gleichzusetzen sind, beweist wohl
die Realität.
Die
Wirtschaft regiert die Welt und ihre alleinige Maxime sind nicht die
Bedürfnisse der Menschen, sondern alleine der Gewinn der Aktionäre!
Nicht
um immer höheres Wachstum geht es, sondern um die gerechtere Verteilung des
Erwirtschafteten!
Ich
sehe keine Beispiele, dass Religionen Menschen besser gemacht haben, vielmehr
waren und sind sie der Nährboden für Untoleranz und Fanatismus aller Art.
dass
sich die Menschheit in hundert Jahren versechsfacht hat und sich anschickt
diesen Planeten kahl zu fressen und Milliarden dennoch in größtem Elend leben,
hält den Papst nicht ab noch immer Geburtenkontrolle zu verteufeln.
Mit
dem Radikalismus und der Arbeitslosigkeit ist es wie mit dem Flüssigkeitspegel
in verbundenen Röhren - er ist gleich hoch. Wobei aber weniger die Arbeitslosen
radikal werden, als vielmehr die, die um ihren Job bangen.
Wenn
die Menschen ihr Auskommen und das Gefühl von Gerechtigkeit haben, dann
brauchen sie sich nicht an braune oder rote Illusionen klammern.
Mehr
direkte Demokratie ist gefragt und weniger Lobbykratie, die Parteien müssen
sich zurücknehmen und der Staat muss für die Menschen da sein, er muss die
Familien fördern und die Schwachen schützen.
Das
Zusammenwachsen der Völker muss sich den Entwicklungsmöglichkeiten der Menschen
anpassen! Das heutige Tempo der Globalisierung züchtet geradezu überall den
Nationalismus.
Nur
die "kleinen Leute" können nichts abschreiben und jeder verdiente
Euro ist auf Konten nachzuprüfen, es sei denn, sie vergraben ihre sauer
erworbenen Ersparnisse und verzichten auf Zinsen.
Die
Priester vermarkteten Katastrophen gerne als "göttliche Strafaktionen“ und
leben bis heute davon, dass sie die Menschen mit Gott einschüchtern und diesem
das Etikett eines rasenden Menschenvernichters anheften.
Wer
empört sich gegen den Pfarrer, der einem Verstorbenen das ewige Leben verheißt,
weil er durch die Taufe ein Kind Gottes geworden ist? Was ist mit den
Milliarden Ungetauften? Wartet auf sie das Höllenfeuer? Was für schreckliche
Religionen!
Islamismus
und Christentum sind Religionen der Verängstigung und Disziplinierung und man
reibt sich die Augen, wenn ausgerechnet sie heute für sich Toleranz fordern,
etwas, das ihnen vom Wesen her völlig fremd ist.
Die
Kindertaufe ist nichts weniger als eine Vergewaltigung und widerspricht aller
moderner humanistischer Ethik.
Bei
ihrer Mitgliedergewinnung zwangsrekrutieren die Religionen nach wie vor die
Säuglinge und unterziehen sie im nachfolgenden Religionsunterweisung einer
Gehirnwäsche.
Globales
friedliches und tolerantes Zusammenleben wird vermutlich solange ein frommer
Wunsch bleiben, solange fanatische Religionen die Menschen trennen.
Wenn
nun aber schon einjährige Kinder in fremde Hände gegeben werden sollen, dann
werden damit auf keinen Fall die Interessen der Kinder vertreten.
Die
Gewerkschaften handeln noch immer prozentuale Lohnerhöhungen aus und sorgen so
dafür, dass die Verdienste immer weiter auseinandergehen.
Geld
und Menschen haben genau gegensätzliche Interessen, was sich auf Dauer nicht
vereinbaren lässt.
Zusammenballungen
von Menschen sind Brutstätten von Konflikten. Völkerverständigung entsteht so
auf jeden Fall nicht.
Die
Angleichung des Konsumverhaltens des volksreichen Südens an die
Verschwendungswirtschaft des Nordens, könnte die Biosphäre nicht lange
verkraften.
Da
man unseren Lebensstil, der alles andere als vernünftig und erstrebenswert ist,
nicht einfach der Mehrheit der Menschen verweigern kann, müssen wir uns alle
einem Lebensstil annähern, den die Erde verkraften kann.
Der
Freihandel zerstört die alten Kulturen und sozialen Systeme und ersetzt sie
durch Kommerz und Orientierungslosigkeit.
Der
Freihandel hat nicht die Versorgung und die Wohlfahrt der Menschen zum Ziel,
also nicht Essen, Wohnung und Arbeitsplätze, sondern nur das Erzielen von
Profit für diejenigen, denen die Produktionsmittel gehören.
Der
Freihandel ist wie eine schwere Krankheit, an der die Völker zu Grunde
gehen müssen.
Nicht
die Menschen sind heute das Ziel des Wirtschaftens, sie sind nur ein Mittel zu
fremdem Zweck.
Wer
zu Unrecht schweigt, macht sich mitschuldig.
Amerikaner
sind uns als Gäste herzlich willkommen, doch ihre Massenvernichtungswaffen
sollten sie zu Hause lassen.
Wer
sich die Hässlichkeit unserer Gewerbegebiete und die Gesichtslosigkeit vieler
Orte ansieht, der muss doch erkennen, dass wir unser Herz verloren haben.
Die
gigantische Staatsverschuldung ist vor allem die Folge der hemmungslosen Subventionierung
der Wirtschaft.
Armut
und Demütigung beginnen zukünftig schon nach einem Jahr Arbeitslosigkeit, egal
wie lange einer zuvor in die - von der Kohlregierung geplünderten -
Sozialkassen eingezahlt hat.
Nachdem
die sozialistische Konkurrenz weg ist, braucht man auch in Deutschland keine
soziale Larve mehr.
Die
hochgelobten sozialen Leistungen wurden - nach dem sie das Volk der DDR
erfolgreich geblendet hatten und diese ihren sozialistischen Versuch aufgaben -
laufend abgebaut, weil diese Mogelpackung und das Blendwerk nicht mehr benötigt
werden.
Die
zunehmenden Wahlenthaltungen, weil man nicht mehr nur zwischen zwei Übeln
entscheiden mag, sind ein schlimmes Alarmzeichen für unsere Demokratie.
Wer
kann die Politiker, die auf jedem Fest sich anbiedernd herumgurken, noch ernst
nehmen, wo doch jeder weiß, dass die wichtigen Entscheidungen in den
Vorstandsetagen der großen Konzerne getroffen werden, die sich immer öfter
nicht einmal im Lande befinden.
Müssten
wir nur von unserer Hände Arbeit leben,
hätten wir nicht den fünften Teil unseres Einkommens.
Unsere
Parteien spielen nur das aus Krimis bekannte Spiel "Guter Bulle, böser
Bulle", wo man durch Zuckerbrot und Peitsche Menschen gefügig machen oder
austricksen will. FDP und Union zeigen nur noch grässlichere Folterinstrumente,
damit die etwas weniger grässlichen der SPD von der Bevölkerung akzeptiert
werden.
Schröder
ist kein Kanzler der kleinen Leute. Er wird einmal als der Sozialdemokrat in
die Geschichte eingehen, der der SPD geschadet hat wie kein zweiter vor
ihm.
Die
kleinen Leute wenden sich schaudernd ab und gehen nicht mehr zur Wahl. Wen
sollten sie auch wählen? Es gibt für sie keine Alternative.
Wieder
einmal zeigt sich die SPD als Meister des vorauseilenden Gehorsams gegenüber
der Industrie und den Kapitalbesitzern.
Gewinne
werden privatisiert und Verluste sozialisiert...
In
unserer Heimatzeitung haben sich schlüpfrige Kleinanzeigen breit gemacht, man
weiß oft gar nicht mehr wo der Tiermarkt aufhört, überall werden Stuten
angeboten.
Die
Medien sind die dritte Gewalt im Land. Wenn sie gar nicht mehr versuchen eine
moralische Instanz zu sein, dann ist das ein großes Unglück, zumal in einer
Gegend, wo sie eine Monopolstellung haben.
Falls
einmal die Europäer ihre Politik wirklich selber bestimmen können, werden sie
natürlich auch viele Fehler machen. Doch für Krieg werden sie nicht mehr
stimmen.
George
W. Bush führt nicht nur einen Krieg gegen den Irak und gegen das Völkerrecht,
er führt auch einen Krieg gegen das eigene Volk, mit Gesetzespaketen wie dem
"Patriot Act" setzte er einen großen Teil der Bürgerrechte außer
Kraft.
Vielleicht
erkennen die Amerikaner doch noch, dass die Völker, die sie bombardieren und
sie selber denselben Feind haben.
...
nun wollen auch die Herrschaften mit dem ominösen "C" im Namen wieder
einmal beweisen, dass diese Buchstabe nicht für "christlich" sondern
für "Capital" steht...
Nun
zeigt der Kapitalismus täglich mehr von seiner alten Raubtierfratze . Und auch
die rosa Brillen fürs Volk gibt es nicht mehr auf Krankenschein.
Amerika
treibt bereits offen die alte imperialistische Wildsau durch die wenigen noch
umzäunten Gärten dieser Welt. Natürlich im Namen Gottes...
Nie
zuvor gab es unverantwortlichere und verkommenere Unternehmer.
Nur
eins ist immer sicher: Eine deutsche Unionsregierung findet alles richtig, was
die Amerikaner richtig finden.
Und
die Zeitung serviert uns fast täglich zum Frühstück menschliche Leichen, denen
der wahnsinnige Hagens die Haut abgezogen, den Bauch aufgebrochen und den
Schädel geöffnet hat. Was wollte er da finden? Das was den Menschen ausmacht
und in seiner Entwicklung weiterbringt, ganz sicher nicht. Es ist ein elendes
Geschäft mit dem Entsetzen. Ob nun gewollt oder nicht, so treibt man den
Menschen die letzten Hemmungen aus, verroht, stumpft ab, macht den Menschen zu
einem Fleischbündel, einem Ding, einer Ware.
Eine
Schande für die ganze Menschheit ist die erbärmlich feige Art der
Kriegsführung, Bomben und ferngelenkte Höllenmaschinen aus sicherer Entfernung
auf hilflose Ziele loszuschicken.
In
einer Welt, in der ein immer höherer Anteil der Arbeit durch Automaten
geleistet wird, muss sich deren Wertschöpfung auch in den Sozialkassen
niederschlagen und so der Gemeinschaft zu Gute kommen.
Der
Staat belohnt den Ersatz des Menschen durch Maschinen und Automaten mit
Steuerabschreibungen und Subventionierung und fördert so die Arbeitslosigkeit.
Dieses System ist eine Perversion, denn ein Staat hat die Menschen zu fördern,
nicht die Maschinen!
Nur
geheime Wahlen gewähren den Schutz, sich auch ohne Angst vor persönlichem
Schaden gegen einen Mächtigen auszusprechen.
Als
Amerika am 11. September 2001 Opfer war, bekam es Mitgefühl und Solidarität aus
der ganzen Welt. Als Täter wird es nur Empörung ernten.
Wir
sollten uns daran erinnern, dass auch Saddam einmal von den USA aufgebaut
wurde, nicht anders wie die Taliban.
Tyrannen
brauchen die Bedrohung von außen, im Frieden können sie sich nicht halten.
Nun
kommt eine unglaubliche Allianz aus allen Parteien und redet den jungen Müttern
ein, es sei Ausdruck von Emanzipation, ihre kleinen Kinder in Krippen
abzuschieben.
Die
Union verweigert den Bürgern über wichtige Sachthemen abstimmen zu dürfen.
Dafür scheinen ihnen die Bürger zu blöd, nur zum Wählen der Union sind sie ihnen
klug genug.
In
dem man Menschen erniedrigt und provoziert schafft man keinen Frieden, sondern
nur immer neue Desperados und Kamikaze.
Mein
Mitgefühl gilt den Opfern der Wahnsinnstat von New York, doch ebenso den Opfern
in Afghanistan, wo ferngelenkte Höllenmaschinen unterschiedslos töten, ohne
dass ein Richter zuvor die Schuld oder Unschuld der Opfer feststellt.
Was
der jüdische Nazi Sharon in den letzten Monaten alles provoziert hat, würde
selbst ein Volk von Engeln in den Terror treiben.
Am
Beispiel Tschernobyl sollte eigentlich jedem klar werden, dass es keine teurere
Energie gibt, als die Atomkraft. Die Schäden des Unfalles sind sowieso nicht
bezifferbar, halb Europa wurde auf Jahrhunderte verseucht, zigtausende Menschen
wurden verstrahlt und die wirkliche Zahl der Opfer kennt niemand.
Weit
über 400 Reaktoren gibt es weltweit und jeder davon ist eine potentielle Zeitbombe.
Doch auch wenn kein GAU passiert, der Atommüll ist eine furchtbare Hypothek für
unsere Nachkommen. Ich empfinde dies als Gewalt gegen unsere Kinder, gegen
unsere Art und alle anderen Lebewesen.
Der
kurzfristige egoistische Nutzen an der Atomkraft und das Aufbürden des Schadens
an unsere Nachkommen, zeigt, dass es keine erbärmlicheren Lebewesen gibt als
uns Menschen.
Die
Politik orientiert sich an Börsendaten und nicht an dem, was dieser Planet und
das Leben auf ihm braucht. Doch Ökologie ist die Voraussetzung für Ökonomie.
Manchmal
wünsche ich mir dass es einen Teufel gäbe, in dessen Hölle die Tierquäler und
Profiteure einmal gebraten werden... und die EG-Politiker, die derartige
Systeme am Leben erhalten...!
Was
wir den Tieren antun, ist ein Verbrechen und eine Schande für unsere ganze Art.
Vom
Lebensrecht der Tiere redet weder die Politik noch die Kirche, denn ihnen sind
Tiere nur Ware, so eine Art Gemüse mit Beinen. Dass Tiere Lebewesen wie wir
sind, gilt ihnen als völlig abartig.
Um
aus ihrem selbstgegrabenen Loch des Spendensumpfes herauszukommen, schrecken
Merkel, Merz und Mayer vor keiner Plattheit, keiner Polemik und keiner
Beleidigung des politischen Gegners zurück.
Kein
Zweifel - die derzeitige Unionsspitze hält die Bürger für verführbar und blöd.
Die
Zeit ist wirklich überreif, diesen Parteienspuk und dieses unselige Fraktions-
und Korpsdenken durch mehr direkte Demokratie in die Schranken zu weisen.
Die
Ablösung von Milosevic brachten die serbischen Wähler zustande. Nicht
wegen der Bomben, sondern trotz ihnen.
Atomkraft:
Keine Generation hat das Recht, den Kindern ein so tödliches Erbe zu
hinterlassen.
Besitzer
von Massenvernichtungswaffen gehören geächtet und wirtschaftlich boykottiert.
Alleine
die UNO sollte Kriegswaffen besitzen dürfen.
Schon
ein Computerfehler kann eine Katastrophe anrichten. Wir leben noch immer auf
einem Pulverfass.
Mief
vertreibt man nur durch Lüften. Verbote dagegen erzeugen mehr Mief und
Mythenbildung. Die schwachsinnige Denkweise der Nazis und ihres Massenmörders
Adolf Schigglgrubers müssen dem Tageslicht ausgesetzt werden.
Wer
"Mein Kampf" wie eine geheime Offenbarung verbietet, macht es nur
interessant. dass es aber eigentlich "Mein Krampf" heißen müsste,
weil selten soviel Mist niedergeschrieben wurde, bleibt dadurch vielen
verborgen. Nur wer sich einmal an den Kopf gefasst hat, nach der Lektüre dieser
verqueren geistigen Ergüsse, ist immun gegen die braune Krankheit.
Die
Gewalt von Nazis und Rassisten zeichnet sich immer durch extreme Feigheit aus.
Sie treten in der Horde gegen Schwache auf, lassen Bomben in Menschenmengen
explodieren, verstecken sich hinter Kapuzen wie der Ku-Klux-Klan.
Nazis
und Rassisten sind - Giftpilzen vergleichbar- nur die erkennbaren
Auswüchse eines großen Myzels, das in Symbiose mit unserem egoistischen
Wirtschaftssystem oder mit politischem und religiösem Fanatismus gedeiht.
Wir
müssen systematisch die Dinge fördern, die der rechten Unkultur nicht
förderlich sind: Aufklärung, Toleranz, Völkerverständigung. Die Fähigkeit, sich
in andere hineindenken zu können, sollte das wichtigste Lernfach in den Schulen
sein. Wer Mitfühlen, Mitfreuen und Mitleiden kann, wird niemals braunen
Rattenfängern auf den Leim gehen.
Wer
von heut auf morgen alle Zäune niederreißt, öffnet nicht nur den
internationalen Wölfen alle Schafweiden, er zerstört auch den sozialen Frieden.
Wir
müssen unsere Heimat so entwickeln und gestalten, dass wir uns selber darin
wohlfühlen, dann fühlen sich auch die Gäste wohl.
Der
Himmel ist heute freigegeben zum Geldverdienen und die vielbeschworene
grenzenlose Freiheit über den Wolken, ist genauer betrachtet eine ungeheuere
Rücksichtslosigkeit gegen die Atmosphäre und alles Leben auf der Erde.
Noch
irrt über den Wolken erst ein winziger Prozentsatz der Menschheit herum.
Unvorstellbar, wenn dies einmal alle sechs Milliarden Menschen nachmachen
wollten!
Den
Wahnsinn des Massenferntourismus und des überflüssigen weltweiten Warenverkehrs
kann nur einer stoppen: der regional und saisonal denkende Verbraucher.
Unsere
Verfassung erlaubt den Parteien bei der politischen Willensbildung mitzuwirken,
nicht mehr und nicht weniger. Tatsächlich haben die Parteien aber beinah alle
Macht und maßen sich an, alle Lebensbereiche der Menschen bestimmen zu dürfen.
Unsere
Demokratie muss bürgernäher und sachbezogener organisiert werden, denn die
Parteien stehen für ideologisches Gezänk, Chorgeist, Nibelungentreue und für
offensichtliche Käuflichkeit durch Interessengruppen.
Die
Parteien fürchten die direkte Demokratie, wie der Teufel das Weihwasser...
Die
Parteien sind Fossile aus der Zeit der Klassenkämpfe und des Gegeneinander.
Unsere Demokratie könnte gut ohne sie organisiert werden, bürgernäher und
sachbezogener.
Wer
zahlt, schafft an, davon ist auszugehen. Wer die Parteien finanziert, macht das
gewiss nicht umsonst.
Mit
ihrer politischen Ohnmacht würden die Menschen auch ihre Teilnahmslosigkeit
verlieren.
Menschenverträgliche
Lebensverhältnisse und gesündere Lebensweise bringen unendlich mehr als alle
Ersatzteilmedizin - und lassen dem Menschen seine Würde! Doch mit
Krankheitsverhütung lässt sich halt wenig verdienen.
Einander
helfen und verstehen, Kooperieren und Tolerieren. Diese Fähigkeiten kommen
leider in keinem Lehrplan vor. Der heutige Intelligenzbegriff ist ein Torso,
ihm fehlen Hände und Herz.
Wann
würde heute je anderes als aggressives Verhalten als erfolgreich vermittelt?
Und Menschen imitieren eben nun einmal erfolgreiche Verhaltensmodelle.
In
der Schule muss sich die ganze Gesellschaft spiegeln. Die Kinder müssen die
Verschiedenartigkeit ihrer Mitschüler täglich erfahren und sich im tolerieren
und kooperieren üben. Eine solche Umgebung regt alle Fertigkeiten an, die diese
Welt braucht.
Das
frühe Selektieren von Kindern ist eine schlimme Sache und trägt die Mitschuld
an so vielen Fehlentwicklungen.
Problemlöseverhalten,
Improvisationsvermögen, Herzensbildung und Toleranz müssen entwickelt, müssen
gelernt werden, am besten durch entsprechende Vorbilder. Sie lassen sich in
keinem Lexikon nachschlagen.
Der
demokratische Staat sollte sich auf seine eigentlichen Aufgaben beschränken:
unsere Lebensgrundlagen nachhaltig zu sichern, den Schwachen zu helfen und
förderliche Rahmenbedingungen für seine Bürger zu schaffen.
Die
Kernspalterei ist uns zeitlich und erkenntnismäßig so beschränkten Menschen
einfach nicht angemessen, denn ihre möglichen Folgen sprengen jeden
begreifbaren Zeitrahmen.
Was
sind das nur für arme Frauen, die das Nachmachen männlicher Blödheiten für
Emanzipation halten!
Ihr
Frauen! Statt mit einem Gewehr durchs Gelände zu robben, solltet ihr besser
mithelfen, die Armeen in Katastrophenhelfer umzuwandeln und die Welt
friedlicher zu machen. Sperrt euren Männern und Kindern den Nachtisch, wenn sie
nach einem Gewehr verlangen!
Überall
wo es Volksentscheide gibt, zeigte sich, dass die Menschen über die Dinge, die
sie betreffen sehr vernünftig (und vorsichtig) abstimmen.
Unsere
Verfassung wurde nicht von ihren Feinden, sondern von ihren sogenannten
"Freunden" 61 Mal geändert und verwässert.
Grün
war einmal die Hoffnung auf eine andere politische Kultur, doch das kann man
wohl heute endgültig vergessen.
Wenn
nun auch die Angehörigen eines der wenigen Lichtblicke dieses verrückten
Jahrhundert, die "Love- & Peace- Generation", anfängt Bomben zu
schmeißen, dann zerbombt man nicht nur serbische Brücken, Fabriken und
Tanklager.
Mit
Dummheit lässt sich keine Dummheit beseitigen und mit Gewalt keine Gewalt! Wann
wäre jemals ein Problem durch Krieg gelöst worden?
Für
einen Diktator gibt es nur einen unerträglichen Nährboden: Frieden!
Diese
Welt ist voller willkürlich gezogener ungerechter Grenzen, und jedes Völkchen
will seinen eigenen Schlagbaum und die eigene Fahne darüber.
Freier
Geld- und Warenverkehr bedingt auch freien Menschenverkehr. Aber keine Regel
ohne Ausnahme...
Die
materialistische Techno-Medizin degradiert den Menschen zum Ersatzteillager.
Ein
Jota Gesundheitsprophylaxe würde ein Vielfaches an Menschen retten, als es die
Organe der paar - zur Entnahme geeigneten - Hirntoten jemals können.
Wer
alles von Krankheit lebt! Es sind ganze Industrien und Branchen!
Wie?
Wir brauchen den Schaden durch gemeingefährliche Produkte, dass es uns
wirtschaftlich gut geht?
Wir
wirtschaften heute nicht um das Erforderliche und Förderliche zu schaffen,
sondern alleine des Wirtschaftens wegen. Und so produziert die eine Hand den
Schaden, den die andere beheben darf.
Wer
möchte ernsthaft bezweifeln, dass der Mensch für die Natur ein Störfall ist?
Niemals
hat eine gefährlichere, tölpelhaftere, kurzsichtigere Art diesen Planeten
bevölkert, als unsere, die wir unsere eigenen beschränkten Künstlichkeiten über
die Natur stellen.
Sich
für den Tourismus entscheiden, heißt, sich für das Dienen zu entscheiden.
Diese
Regierung scheint nach dem Motto zu handeln: Zuckerbrot für die Habenden, die
Peitsche für die Armen.
Was
sich in alten Zeiten im engeren Lebensraum erledigen ließ, erfordert heute
halbe Weltreisen. Die unsinnigsten Waren, die es oft am Zielort ausreichend
gibt, werden quer über den Globus transportiert: sogar Bäume, Steine, Biomasse.
Dazu kommt die zunehmende Lagerhaltung auf Rädern und die alljährliche
Massenflucht aus den unwirtlichen Industrieregionen in die Urlaubsgebiete.
Ich
wünschte mir, für jeden Toten und Schwerverletzen würde uns ein Kreuz am
Straßenrand bremsen. So würden unsere Highways als das kenntlich, was sie sind:
Todeszonen.
Die
Größe einer Kulturnation zeigt sich nicht darin, wie viel seine Unternehmer
verdienen, sondern wie sie sich um ihre Schwachen und Hilfsbedürftigen kümmert.
Herr
S. bezeichnet unser Sozialsystem als "menschenfeindlich" und als
Schmarotzerpflanze. Mit diesem Begriff sollte man sehr vorsichtig sein, denn
wer zwei Ecken weiterdenkt, wird ihn wohl auf die ganze Menschheit ausdehnen
müssen. Zudem scheint vor allem die Wirtschaft in dieser Disziplin besonders
fit zu sein, denn sie versteht es meisterhaft sich ihre Rahmenbedingungen und
Verluste von der Gemeinschaft bezahlen zu lassen.
Es
ist nicht nur unappetitlich, es ist eine Perversität, wenn man Hühner, Puten,
Fische und Schweine (von Wiederkäuern gar nicht zu reden) zu Aasfressern macht
und den Menschen zum Ober-Aasesser und de facto zur Enddeponie dieses grausigen
Treibens.
Die
merkantile Weltsicht des Bauernpräsidenten zeigt sich auch in jenem Spruch, in
dem er nur wirtschaftlich verwertbaren Tieren ein Lebensrecht einräumt.
Eine
Krankheit kann man nicht "ausrotten", in dem man irgendwo blind
hindrischt, man kann sie nur eindämmen, indem man ihre Ursachen bekämpft. Doch
wo sind die Maßnahmen gegen die krankmachende Massentierhaltung mit ihren
teilweise artfremden Futtermitteln und ihrer Dauermedikamentierung?
Die
armen gekeulten Zottelrinder scheinen auf jeden Fall nur moderne Opfertiere zu
sein, die man dem Götzen EU darbringt, um vom tiefen Sumpf abzulenken, auf dem
wir uns alle bewegen.
Immer
mehr Waren werden mit immer weniger Menschen produziert. Selbst 2 Prozent
Wachstum bringen noch keine neuen Arbeitsplätze. Und doch tischen uns Politiker
noch immer die uralte Mär von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch mehr
Wachstum auf, während gleichzeitig der Mensch als Produktionsfaktor
systematisch zurückgedrängt und sein Ersatz durch Maschinen und Automaten
massiv gefördert wird.
Die
"Globalisierung" ist kein Fortschritt, sondern ein beschönigendes
Wort für einen nie dagewesenen Wirtschaftskrieg, der gegen die allermeisten
Menschen auf dieser Erde und gegen die Natur geführt wird.
Dass
es noch Wald gibt, ist ganz sicher nicht unseren Umweltschutzmaßnahmen zu
verdanken, denn geschehen ist nur etwas in den Bereichen, in denen sich etwas
verdienen ließ.
Wie
kann man ernsthaft von Wesen, die nicht einmal auf sich selber Rücksicht
nehmen, erwarten, dass sie auf Bäume Rücksicht nehmen?
Geht
es uns nur dann gut, wenn immer mehr Waren verkauft werden, die eigentlich
niemand braucht?
Mir
scheint, die Politik begnügt sich meist damit der Wirtschaft ihre
Narrenfreiheit zu sichern.
Vermutlich
wird die Donau eher in den Regen fließen, als dass die Weltwirtschaft von
alleine vernünftig wird.
Die
Natur erzeugt ihre Güter dezentral und lässt sie auch dezentral verrotten, wir
karren die Biomasse aus mehreren Landkreisen zusammen und füttern damit großtechnische
sündteure Kompostierwerke, was zumindest energie- und verkehrspolitisch wenig
vernünftig zu sein scheint.
Würde
uns jemand Dreck in die Suppe schütten - wie würden wir uns erregen! Doch
verdreckt uns einer die Atemluft - unser wichtigstes Lebensmittel– dann nehmen
wir das als selbstverständlich hin.
Was
heute an Kerosin in großer Höhe verbrannt wird, ist sicher um einiges mehr, als
die Biosphäre dieses kleinen blauen Planeten verkraften kann.
An
Umweltschutz, das haben wir gesehen, hat die Wirtschaft nur Interesse, wenn sie
daran verdienen kann, wie im Falle der Katalysatoren und beim Recycling.
Lärm
ist grausam!
Das
einzige System, das sich in Jahrmillionen bewährt hat, ist das biologische, und
das funktioniert dezentral. Der Mensch, in seiner Einfalt, setzt immer noch auf
zentrale großtechnische Systeme, obwohl sie überall scheitern.
Wenn
erst einmal ein Müllofen für eine halbe Milliarde Mark gebaut ist, dann werden
wir ihn auch füttern müssen, Müllvermeidung ade.
Wenn
Tiere die Wahl haben, bevorzugen sie erst den gefüllten fremden Trog und zur
Kotablage die fremde Stallecke. Wir Menschen sind in der Masse keinen Deut anders,
wir grasen fremde Weiden ab und hinterlassen unseren Dreck in der ganzen Welt.
Die
Ausrichtung am "Weltmarkt" führt zu einer Anpassung auf dem untersten
Niveau, ökologisch und sozial, unser Wirtschaften wird zur Anarchie.
Nun
werben die Parteien wieder um unsere Stimmen als Wähler und versuchen den
politischen Gegner kleiner zu machen, um selber größer und seriöser zu wirken.
Die
Parteien, mit ihren Fraktionszwängen und ihrer Lobbysteuerung sind die
Totengräber unserer Demokratie.
Man
möchte Kurort sein und gleichzeitig Industriestandort. Man möchte mit
unberührter Natur werben und Waldbau mit dem Harvester betreiben. Man möchte
die Wirtschaftskraft von Kasernen - doch keinen Gefechtslärm, man möchte immer
mehr Straßen, aber keinen Verkehr, man möchte das Geld der Urlauber, aber nicht
die Urlauber.
Unwirtlichkeit,
Gesichtslosigkeit, Lärm und Verkehr haben die erholungsbedürftigen Städter zu
Hause genug. Darum ist es ein Irrweg, wenn die Urlaubsregionen alle städtischen
Verrücktheiten imitieren, verschämt ihre gewachsenen Eigenheiten abstreifen und
sich und ihre Heimat prostituieren.
Wenn
wir zum Transitland verkommen können wir unsere touristischen Hoffnungen
sowieso begraben.
Sobald
einer von seiner Kunst zu leben beginnt, muss er sich dem Markt anpassen und
sein Handwerk perfektionieren. Auf der Strecke bleibt das (für mich)
Wesentliche, nämlich Geist, Individualität und menschliches Maß.
Wir
dürfen nur alle paar Jahre ein Kreuzchen machen und haben uns zwischen Parteien
zu entscheiden, die für uns ein Bündel geschnürt haben, von dem uns aber nur
einzelne Dinge gefallen. Zumindest mir geht es so, dass mir von jeder Partei
etwas gefällt und dass ich manches bei keiner finde. Schließlich wähle ich dann
diejenige, die mir das kleinere Übel zu sein scheint
Deswegen
brauchen wir Bürgerentscheide, denn sie alleine können verhindern, das unsere
Demokratie eine Zuschauerdemokratie bleibt. Vermutlich können auch nur sie uns
aus den Niederungen der Fraktionszwänge, Parteidogmen und dem
Interessendschungel befreien.
Und
sage mir keiner, direkte Demokratie könne nicht gut gehen, weil es den Leuten
an Einsicht und Verstand fehlt! Denn dass dieser heute allein in den
Parlamenten und Rathäusern sitzt, wird wohl niemand ernsthaft behaupten wollen.
Im Übrigen entscheiden die Menschen in konkreten Dingen recht weise.
Da
zumeist einer vom anderen abschreibt, soll man nicht alles glauben, was da
irgendwo schwarz auf weiß geschrieben steht.
Ich
protestiere energisch dagegen, dass unser Lebensmittel Wasser absichtlich mit
dem Gift Chlor versetzt wird! Wer will wissen, dass die Dosierung unschädlich
ist? Wenn sie Kolibakterien tötet, dann wirkt sie auch auf unsere Darmflora und
in der Folge auf den gesamten Organismus.
Zu
jeder Zeit leben Menschen aller Entwicklungsstufen. Ja, selbst in jedem von uns
liegen Neandertal und Silicon-Volley dicht nebeneinander.
Unser
touristisches Kapital sind weder der maßlose Teer, noch die anonymen
Kaufhallen, noch die über die Stadt zerstreuten Industriegebiete, sondern
alleine, was noch an Natur da ist!
Zuwendungen
der Wirtschaft an regierende Politiker und Parteien schaffen Abhängigkeiten.
Wer dies bestreitet, hält die Menschen zum Narren.
Wie
viele Aufsichtsrats- und Vorstandsposten in der Wirtschaft sind mit regierenden
Politikern besetzt? So mancher verdient auf diese Weise mehr als durch sein
Amt.
Die
Interessen von MBB, Bayernwerk , Grob, BMW usw. sind nicht automatisch die Interessen
der Bürger dieses Landes, schon gar nicht die seiner Natur oder die zukünftiger
Generationen
Urlauber
sind untreu, wir wissen es von uns selber. Wenn wir eine Weide abgegrast haben,
bzw. wenn uns anderswo das Gras grüner erscheint, wechseln wir zu dorthin.
Gerade
diejenigen Mitbürger aber, die ihr Lebtag "hinterm Ofen gesessen
sind", also höchstens mal zum Einkaufen oder zum Urlaub die Heimat
verlassen, scheinen mir oftmals die wahren Werte unserer Heimat am wenigsten zu
schätzen. Sie wollen alles genauso haben, wie man es anderswo auch hat.
Eine
Hässlichkeit gebiert immer neue: Beton und Asphalt in der Umgebung schlagen
sich immer auch in den Köpfen der Menschen nieder. Ein Wechselspiel, an dessen
Ende nur Tristesse und Zerstörung stehen können.
Der
bestialische Güllegestank vermiest einem nicht nur die Freude am Atmen und
erzeugt Unpässlichkeiten der verschiedensten Art, sondern schädigen die Wälder.
Die Bauern wirken also an der Zerstörung ihres eigenen Waldes mit.
Die
großen Güllemengen sind nur ein zum Himmel stinkendes Symptom einer verfehlten
Landwirtschaftspolitik, welche die Industrialisierung der Landwirtschaft
fördert und die kleinen Höfe zerstört.
Dass
sich Vertreter der politischen Rechten über zeitgenössische Malerei ereifern,
ist nur Ausdruck ihres tiefen Misstrauens gegenüber allem, was mit
Vorstellungskraft zu tun hat. Denn Phantasie lässt die Menschen hinter die
Dinge sehen, akzeptiert keine starren Vorgaben und ist alleine dadurch kein
Nährboden für gestrige Phrasen.
Alles
Fremde, erst recht fremde Menschen, machen ihnen Angst. Angst um die vertrauten
Horizonte, die vertrauten Pfründe, die alten Illusionen, Angst um das enge Karo
ihres Weltbildes.
Kann
sich die Liebe zu einem Land darin zeigen, dass man es zerstört?
Krieg
kommt von Kriegenwollen. Moderner Krieg hat nichts mit Mut zu tun, er ist das
Feigste, was es gibt. Dies beweisen die Toten: Hier hunderttausend, dort knapp
zweihundert.
Alles,
was uns normalerweise etwas bedeutet, wird durch Krieg zerstört und mit Füßen
getreten.
Wer
sagt es gäbe gerechte, notwendige und heilige Kriege, der sagt nichts anderes,
als dass er Ideologien über den Menschen und die Schöpfung stellt.
Wie
verlogen ist es vorzugeben, mit Krieg Menschenrechte verteidigen zu wollen.
Warum tötet man dann massenhaft unschuldige Menschen, verstümmelt sie, macht
sie obdachlos, zerstört ihre Lebensgrundlagen?
Erst
verdienten sie beim Aufrüsten des Iraks, dann an der Materialschlacht seiner
Zerstörung, später wohl wieder am Aufbau.
Man
braucht kein Prophet zu sein: Die neuen Saddams stehen schon in den
Startlöchern!
Rede
mir ja keiner mehr von "neuer friedlicher Weltordnung", solange nicht
alle Waffenhändler, Militärs und ihre politischen Strohmänner von allen
zivilisierten Völkern geächtet werden.
Die
ganze Menschheitsgeschichte segneten Priester die Kriegshandlungen ihrer
Mächtigen ab und redeten den Soldaten ein, dass Gott an ihrer Seite stehe.
Wir
müssen erkennen, dass die ganze Soldaterei nur eine bösartige Krankheit ist,
dass Waffen niemals schützen, sondern stets nur bedrohen und dass Bomben kein
einziges unserer Probleme lösen, im Gegenteil.
Darum
müssen wir endlich anfangen gegen die wirklichen Bedrohungen aufzurüsten: Gegen
den Hungertod, die Zerstörung der Biosphäre, gegen die Krankheit des
immerwährenden "Kriegen-wollens", gegen die menschliche Untoleranz.
Das
Handwerkszeug von Soldaten taugt nur zum Töten. Wer sich nun darüber ereifert,
dass jemand Soldaten als potentielle, also als mögliche Mörder bezeichnet,
macht sich lächerlich.
Verteidigungsübungen,
die selbst in Friedenszeiten keine Rücksicht auf die Menschen nehmen, scheinen
eine ethisch fragwürdige Sache zu sein.
In
aller Regel bringen nicht Politiker und Wissenschaftler junge Leute zum
Nachdenken, sondern Künstler, die nicht nur die Botschaft, sondern auch den
passenden Schlüssel für sie haben.
Lieder
können mehr die Hirne und Herzen der Menschen bewegen, als es philosophischen
Preisschriften jemals möglich wäre.
Die
Zahl der Akkorde als Maßstab für gute Musik zu nehmen, nenne ich Schwachsinn.
Alle gute Volksmusik aller Kulturen ist genial einfach, man denke nur an den
menschenergreifenden Blues.
Wenn
sich die ukrainische Atomwolke einmal gleichmäßig über den Erdball verteilt und
die akute Bedrohung abgeklungen sein sollte, darf nichts mehr sein wie vor der
Katastrophe. Anderenfalls wäre die Menschheit wirklich so unbelehrbar, wie von
Pessimisten oft beschrieben.
Wer
nachfolgenden Generationen ein Tausende von Jahren strahlendes Erbe
hinterlässt, nur um selber noch eine Weile so verschwenderisch
weiterwursteln zu können wie heute, ist ein verbrecherischer Knilch.
Da
von Deutschland der atomare Irrweg seinen Ausgang nahm, sollten wir mit als
erste ein deutliches Umkehrsignal geben.
Wenn
es um den sogenannten "Fortschritt" geht, verstehen sich rechte und
linke Politiker weltweit vorzüglich.
Selbst
in einem Kurort, wo Bäume neben allen anderen Qualitäten, allein durch ihre
Schönheit direkten kommerziellen Wert haben, sind sie immer im Weg.
Den
alten Germanen waren Bäume heilig. Unsere neuen Götter sehen anders aus: sie
haben Stoßstangen und Sitzkomfort.
Für
Umweltsünder war es schon immer billiger milde Strafgelder zu bezahlen statt z.
B. Filteranlagen einzubauen. Nun hat der Bundesfinanzhof entschieden, dass
betrieblich und beruflich verursachte Geldstrafen incl. Gerichts und
Anwaltskosten steuerlich absetzbar sind. Das schlägt jede Satire!
Wenn
wir nicht bald erkennen, dass wir ein Teil der Natur sind und nicht gegen sie
leben können, wird sich die Natur bald unserer Gattung entledigen. Wie wir
wissen, hat sie das sogar bei den Sauriern geschafft.
Was
helfen uns Straßen, die letztlich das zerstören, was sie erschließen wollen?
Mit
jeder Begradigung, Verbreiterung, Asphaltierung wird unsere Stadt ein Stück
uniformer, austauschbarer...
Wer
A gesagt hat, muss nicht immer auch B sagen! Was gestern richtig erschien, muss
noch lange nicht auch in Zukunft richtig sein!
Wer
meint, dass uns die subventionierte Straße nichts kostet irrt - sie kostet uns
vielleicht unsere Heimat.
Keine Angst vor großen
Tieren
Seit
über vierzig Jahren nimmt der niederbayerische Barde und Erzieher und Geiss-Haejm
die Meinungsfreiheit beim Wort und tritt unerschrocken den großen Tieren aus
Politik und Wirtschaft entgegen. Das Füttern einer wilden Hochlandkuh gehört da
zu seinen harmlosen Beschäftigungen…
„Auch wenn ich niemals
absichtlich lügen würde, glaubt mir erst einmal nicht und prüft selber nach!“ schreibt Geiss-Haejm auf
seiner Internetseite, die durch ihre Komplexität und Vielfalt selber ein
kleines Internet ist. Und da Aufklärung keine Ware sein sollte, bietet er eine
große Auswahl seiner Arbeiten unter www.freigeisst.de
zum kostenlosen Download an.