11.1.08 Schamlos
und
demaskierend Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, in wessen Auftrag unsere Regierungen Politik machen, dann hätten ihn die "Sozis" Tony Blair und Gerhard Schröder nun geliefert. Der frühere britische Premierminister bekommt nun seinen "Lohn" für seine wirtschaftsfreundliche und blutige Politik: für 700 000 Euro im Jahr wird er "Berater" der Investmentbank JP Morgan. In einem Interview sagte er, er werde auch noch noch für eine britische Großbank und einen US-Finanzkonzern "tätig" werden. Daneben soll Blair für seine Memoiren 6,7 Millionen Euro herausgeschlagen haben, in denen er - wie zuvor viele andere Kollegen - seine eigene Geschichtsschreibung verbreiten wird. Blair macht es wie seine konservativen Vorgänger: Die eiserne Lady Margaret Thatcher wurde Beraterin des Tabakkonzerns Philip Morris, Sir John Major heuerte bei der US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle an. Auch in anderen Ländern haben sich die Investmentbanken zuletzt politische "Ratgeber" geholt: Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder engagiert sich für Rothschild und Gasprom, der frühere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement für einen Energiekonzern und Citigroup und - deren Verwaltungsratsvorsitzender der frühere US-Finanzminister Robert Rubin ist. Der französische Staatschef Sarkosy wartet nicht einmal bis nach seiner Dienstzeit, er lässt sich schon heute von der Wirtschaft luxuröse Urlaubsreisen schenken, seine Politik ist bekanntlich entsprechend, er hat den Reichen gerade ein Steuergeschenk von 13 Milliarden Euro gemacht. Da war Berlusconi ja vergleichsweise ehrlich, er war schwerreicher Unternehmer und hat seine Politik für sich und seinesgleichen gemacht. Sein Wahlvolk hatte er zuvor mit seinen Fernsehsendern verblödet, aber sonst wäre er nicht gewählt worden....
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