Was das geplante Wegeverbot durch das Höllbachgespreng zum Falkenstein angeht, wäre von den Naturschutzbehörden mehr Augenmaß wünschenswert. Die beträchtliche Zunahme von Raubvögeln in unserer Region - auch schon vor der Nationalparkerweiterung - beweist, dass diese Tiere mit dem Brüten wenig Probleme haben. Übrigens, fast nicht zu glauben aber wahr: die größte Dichte an Wanderfalken gibt es in den Häuserschluchten von New York!
Der Weg am Höllbach ist zudem auch nicht irgend ein Pfad, sondern einer der schönsten und bedeutsamsten unserer Wanderwege. Eine regelmäßige Sperrung - und um etwas anderes kann es ja wohl kaum gehen - würde die Befürchtungen der Parkgegener, dass der Nationalpark ohne Rücksicht auf die einheimische Bevlkerung durchgezogen werden soll, weiter bestätigen. Nun bin ich bekanntlich einer der Parkbefürworter und verknüpfe nach wie vor Hoffungen mit der Parkerweiterung für unsere Region. Das soll aber nicht heißen, dass ich alles für ein Evangelium halte, was von Parkfunktionären kommt. Es scheint an der Zeit, dass Parkgegner und Befürworter ihre Schützengräben verlassen und das Gute des Parks anerkennen und das Schlechte auch schlecht nennen und gemeinsam versuchen es besser machen, zum Nutzen für unsere Heimat.