In einer Welt, in der ein immer höherer Anteil der Arbeit durch Automaten geleistet wird, muss sich deren Wertschöpfung auch in den Sozialkassen niederschlagen und so der Gemeinschaft zu Gute kommen. Heute ist nicht nur das nicht der Fall, der Staat belohnt sogar noch den Ersatz des Menschen durch Maschinen und Computerprogrammen mit Steuerabschreibungen und Subventionierung und fördert so die Arbeitslosigkeit. Dieses System ist eine Perversion, denn ein Staat hat die Menschen zu fördern, nicht die Maschinen!
So werden heute die Lohnnebenkosten immer teuerer, trotzdem die Sozialleistungen auf breiter Front abgebaut werden, da immer weniger Arbeitnehmer das Sozialsystem erhalten müssen. Für Maschinen müssen dagegen keine Sozialabgaben bezahlt werden, obwohl sich mit ihrer Hilfe die Produktivität vervielfacht hat.
Durch eine angemessene Einbeziehung von Automaten und Software zur Sicherung der Sozialkassen könnte die menschliche Arbeitskraft wieder günstiger werden, was zudem viele Arbeitsplätze schaffen und die Sozialversicherungen entlasten würde. Die gegenwärtigen Nutznießer des Systems werden auf die Globalisierung und die internationale Wettbewerbsfähigkeit verweisen, doch eine Auswirkung darauf ist nicht zwingend. Es würde nur zu Verschiebungen kommen: menschliche Arbeit billiger, Maschineneinsatz teurer. Alle anderen Lösungsvorschläge zur zukünftigen Finanzierung von Arbeitslosigkeit, Krankheit und Renten führen in die soziale Steinzeit.